TBV-Neubau schafft eine angenehme Atmosphäre

Die Container der TBV (im Hintergrund)  haben bald ausgedient. Bürgermeister Stefan Freitag (rechts) beschrieb vor dem offiziellen ersten Spatenstich die Vorteile des neuen Verwaltungsgebäudes. | Foto: Foto: Ulrich Bangert
  • Die Container der TBV (im Hintergrund) haben bald ausgedient. Bürgermeister Stefan Freitag (rechts) beschrieb vor dem offiziellen ersten Spatenstich die Vorteile des neuen Verwaltungsgebäudes.
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Nach der Prüfung mehrerer Standorte beschloss der Rat vor zwei Jahren, Am Lindenkamp ein neues Verwaltungsgebäude zu schaffen und gleichzeitig die Gebäude des benachbarten Bauhofes zu sanieren.

Nachdem Bernd Wieneck zum Projektleiter ernannt war, wurde ein Architektenwettbewerb augelobt. Im März des vergangenen Jahres hatte sich das Preisgericht für den Entwurf des Recklinghauser Architekturbüros Feja und Kemper entschieden.
Nachdem die Vorentwurfsplanung und die Kostenschätzung im TBV-Verwaltungsrat vorgestellt wurden, stellte dieser die erforderlichen Mittel bereit.
Rund 22 Millionen Euro soll der Bau kosten, der neben das Baudezernat kommt, das dann abgerissen wird. Andernfalls wäre eine komplette Sanierung fällig gewesen. „Einige Fenster funktionieren gar nicht mehr“, weiß TBV-Chef Ralph Güther.
Nachdem im September mit den Ausschachtungsarbeiten begonnen wurde, hofft Projektleiter Bernd Wieneck, dass im Februar 2012 umgezogen werden kann. Anschließend wird mit dem Neubau eines Tonnenlagers und eines Unterstandes für Fahrzeuge begonnen.
„Auf einer Bruttogrundfläche von rund 6500 Quadratmetern haben die 125 Mitarbeiter reichlich Platz“, beschreibt Bürgermeister Stefan Freitag und erklärt, was außer Büros noch geschaffen wird: „Ein Sitzungssaal, eine Kantine, ausreichend dimensionierte Archive und ein Sanitärbereich für die gewerblichen Mitarbeiter.“
Bei der Planung wurde auf die Belange der Ökologie besonders Rücksicht genommen. Das Gebäude erhält nicht nur eine hochgedämmte Außenhülle, es wird mittels Geothermie beheizt. Die Erdwärme kann in den Sommermonaten zur Kühlung des Gebäudes genutzt werden.
Eine weitere Besonderheit ist das Schließsystem: Der zurzeit übliche Schlüssel wird durch einen Chip ersetzt, der individuell programmiert wird. Ein Verlust hat nicht den Austausch der ganzen Schließanlage zur Folge. „Selbstverständlich wird das Schließsystem von einer Velberter Firma geliefert“, betont Stefan Freitag, der sich darauf freut, dass mit dem Neubau für Kunden, Besucher und die Mitarbeiter eine angenehme Atmosphäre geschaffen und viele Wege verkürzt werden.

Autor:

Jens Bangert aus Heiligenhaus

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