Parkplatz an der Kettwiger Straße wird ein Park

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Wo früher die Autos der Kiekert-Mitarbeiter standen, entsteht zurzeit eine neue Grünanlage. Sie ist so konzipiert, dass sie vor allem ältere Menschen ansprechen soll. Rund 14.000 Quadratmeter Fläche zwischen Panoramaradweg und Rheinlandstraße werden zurzeit „beackert“. Und die Arbeiten sind gut im Zeitplan, wie Stadtplaner Siegfried Peterburs beim Ortstermin erklärte. „Rosen, Sträucher und Bäume sind schon gepflanzt. In den nächsten zwei Wochen wird der Rasen eingesät und ich hoffe, dass wir ihn Ende Juni zum ersten Mal mähen müssen.“
Die Idee, an dieser Stelle einen weiteren Park zu errichten, entstand durch die bis zu sieben Meter tiefen Altlasten, die der Boden aufweist. „Das wäre zu teuer geworden, die zu entnehmen“, sagt Peterburs. Lediglich in zwei Bereichen des neuen, noch namenlosen Parks, wurde dies erledigt. „Dort, wo Eigentumswohnungen gebaut werden“, wie der Stadtplaner erklärt. Die Ausschreibung läuft zurzeit, kurz nach den Sommerferien soll der Investor feststehen. Zudem hat die Stadt- und Bodenentwicklungsgesellschaft das Haus Kettwiger Straße 23 erworben. „Dies soll in die neue Planung mit einbezogen werden“, sagte der Technische Beigeordnete Harald Flügge.
Die Grünanlage, die gleich an das Seniorenheim anschließt, ist sehr offen gehalten und wird durch einen mandelförmigen Weg dominiert. Ein weiterer, serpentinenartig angelegter Weg führt zum Panoramaradweg. „Alles ist behindertengerecht angelegt und stufenlos zu erreichen“, betonte Peterburs. Ein spezieller Asphalt wurde für Rollatoren- und Rollstuhlnutzer gewählt.
Eine große Boule-Anlage für bis zu drei Spiele gleichzeitig soll als Treffpunkt dienen. Von den Sitzbänken aus hat man eine tolle Aussicht in die grüne Landschaft und bei klarem Wetter bis nach Duisburg-Walsum.
Für seniorengerechte Fitness steht in Seniorenheimnähe ein Bewegungsparcours zur Verfügung. An zehn Stationen können sich Sportbegeisterte trimmen.
Der Park wird mit LED-Beleuchtung ausgestattet, teilweise mit Zeitschaltuhr versehen. Zudem wird an der BMX-Anlage am Panoramaradweg eine Feuerstelle zum Grillen installiert.
Die Kosten für die Parkanlage, rund 515.000 Euro, werden zu 80 Prozent durch Fördermittel des Landes und Bundes getragen. Die Stadt Heiligenhaus muss 20 Prozent der Kosten aufbringen. „Wir könnten das niemals alleine stemmen“, betonte Flügge.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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