Innovationen fördern - Lebensqualität steigern
Mit neuen Apps zur smarten City

 Freie Ladestationen und deren Standorte fließen ebenfalls in die Smart City mit ein. Der Campus Velbert/Heiligenhaus (im Hintergrund) spielt bei der Entwicklung des digitalen Angebotes eine wichtige Rolle. Foto: Bangert | Foto: Uli Bangert
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  • Freie Ladestationen und deren Standorte fließen ebenfalls in die Smart City mit ein. Der Campus Velbert/Heiligenhaus (im Hintergrund) spielt bei der Entwicklung des digitalen Angebotes eine wichtige Rolle. Foto: Bangert
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Nachdem der Haupt- und Finanzausschuss bereits zugestimmt hat, wird der Rat wohl bald ein Smart City Konzept auf den Weg bringen.

Von Ulrich Bangert

In einem vorgestellten Konzept Smart City geht es darum, die Stadt mithilfe technischer Innovationen nachhaltig zu gestalten und zugleich die Lebensqualität der Menschen zu steigern. „Wie können wir in Heiligenhaus mehr wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Wert schaffen?“, lautet die Hauptfrage. Eine Smart City bringt Projekte hervor, die digitale Produkte und Dienstleistungen für Verwaltung, Politik, Bevölkerung und Unternehmen einbinden. Dabei wird die Stadt ganzheitlich mit all ihren Bereichen, wie Leben/Freizeit/Kultur, Bildung/Menschen, Umwelt, Wirtschaft, Verwaltung und Mobilität betrachtet.


Zahlreiche Schwächen und Lücken

Die Konzeption erfolgte im Austausch mit dem zuständigen Verwaltungsmitarbeiter und dem Ersten Beigeordneten Björn Kerkmann, dem verantwortlichen Digitalisierungsbeauftragten der Stadt. Bei der Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes und der Stärken und Schwächen wurde deutlich, dass für den Ausbaus zu einer Smart City noch zahlreiche Schwächen und Lücken bestehen. Die Bestandsanalyse zeigt auch, dass Heiligenhaus überaus große Potenziale und Alleinstellungsmerkmale besitzt.

Zugang zu Angeboten muss jedem möglich sein

Diese Stärken und Chancen gilt es im Rahmen der Entwicklung und Umsetzung einer Smart City Strategie zu nutzen, um so Heiligenhaus zukunftssicher zu machen. Auf dem Weg zur Smart City ist unter anderem die Schaffung einer zentralen Informations-, Kommunikations- und Interaktionsplattform in einer App und Website der Stadt geplant. Der Service wird stetig ausgebaut, bündelt Daten und Dienstleistungen und ist mit anderen Handlungsfeldern verbunden. Dabei ist sicherzustellen, dass jeder uneingeschränkten Zugang zu den smarten Möglichkeiten und Angeboten erhält. Die Rahmenbedingungen für Unternehmen werden sich verbessern, die Infrastruktur weiterentwickeln, zum Beispiel mit einer App, die den Ladevorgang für Elektrofahrzeuge und den Aufenthalt am Gewerbestandort Heiligenhaus smart gestaltet.

Mit Hochschule zusammenarbeiten

Die Schaffung von Co-Working Flächen und der Zusammenarbeit mit der Hochschule des Campus Velbert/Heiligenhaus bekommen eine große Bedeutung. Im Freizeitbereich gibt es mit dem digitalen Buchungssystem für städtische Veranstaltungen bereits Ansätze für die Smart City, die sich durch Augmented Reality Anwendungen mittels Smartphones erweitern lässt. Im Bereich der Mobilität sieht das Konzept eine autonome Buslinie vom Innovationspark zur Innenstadt vor, einen Ausbau der Ladeinfrastruktur bis zu Sharing-Modellen. Der lokale Einzelhandel soll sich auf einem Online-Portal darstellen und Abholstationen anbieten. Ein Netz aus Niederschlagssensoren, könnte vor Starkregen warnen. Sensoren an Müllbehältern melden, wenn sie voll sind und abgeholt werden können.

 Freie Ladestationen und deren Standorte fließen ebenfalls in die Smart City mit ein. Der Campus Velbert/Heiligenhaus (im Hintergrund) spielt bei der Entwicklung des digitalen Angebotes eine wichtige Rolle. Foto: Bangert | Foto: Uli Bangert
Foto: Uli Bangert
Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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