„Mehr Raum für die Menschen“

Mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer bietet die umgebaute Hauptstraße zwischen Bahnhofstraße und Jahnstraße. Im Frühjahr wird hier die Fahrbahn mit Prägeasphalt versehen, um die Platzsituation vor der Suitbertuskirche zu betonen. | Foto: Ulrich Bangert
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  • Mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer bietet die umgebaute Hauptstraße zwischen Bahnhofstraße und Jahnstraße. Im Frühjahr wird hier die Fahrbahn mit Prägeasphalt versehen, um die Platzsituation vor der Suitbertuskirche zu betonen.
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Im Rahmen einer kleinen Feier des Stadtmarketing-Arbeitskreises Handel wurde nun ein weiteres Teilstück der Heiligenhauser Hauptstraße freigegeben. Harald Flügge, Technischer Beigeordneter, verwies dabei auf die erhöhte Aufenthaltsqualität an der Hauptstraße: „Früher war die Fahrbahn über acht Meter breit, jetzt nur noch 3,50 Meter. Den gewonnenen Raum haben wir den Menschen gegeben.“ Quälten sich früher rund 20.000 Autos über die Hauptstraße, sind es dank der Entlastung durch die Umgehungsstraße heute nur noch 3.000.
Trotz der massiven Bedenken vor Beginn des Umbaus sieht Harald Flügge eine große Akzeptanz der Maßnahme: „Ich habe gesehen, dass viele Anwohner die Bauarbeiter regelmäßig mit Kaffee versorgt hatten.“ Und Annelie Heinisch, Sprecherin des Arbeitskreises Handel, freut sich über die Fertigstellung des weiteren Teilstücks. „Bereits nach dem Umbau des ersten Teilstücks sind mehr Menschen in die Stadt gekommen.“

Ganz fertig ist der Abschnitt zwischen Bahnhofstraße und Jahnstraße noch nicht: „Im Frühjahr erhält die Fahrbahn im Bereich vor der katholischen Kirche einen Prägeasphalt, um die dortige Platzsituation zu betonen“, beschreibt Harald Flügge.
Ab dem 4. Januar rollen wieder die Linienbusse über die Hauptstraße. Allerdings bleibt der obere Hauptstraßenabschnitt zwischen Bayernstraße/Winkelstraße und Bahnhofstraße wegen des weiteren Umbaus gesperrt. „Wir haben die Anwohner informiert und stehen mit den Gewerbebetrieben in engem Kontakt, damit die auch durch große Lastwagen bedient werden können“, so Michael Krahl. Der Fachbereichleiter Straßenbau macht außerdem darauf aufmerksam, dass auf dem Angebotsstreifen für Radfahrer nicht geparkt werden darf. „Wir haben kurzfristig keinen Straßenmarkierer bekommen, der uns das Radfahrersymbol aufs Pflaster malt, die sind jetzt alle auf Winter eingestellt und feiern Überstunden ab.“
Außerdem ist die Jahnstraße wieder gegenläufig, nur während der Bauarbeiten wurde sie zwischen Südring und Hauptstraße zur Einbahnstraße, um so zusätzliche Parkplätze zu schaffen.

Mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer bietet die umgebaute Hauptstraße zwischen Bahnhofstraße und Jahnstraße. Im Frühjahr wird hier die Fahrbahn mit Prägeasphalt versehen, um die Platzsituation vor der Suitbertuskirche zu betonen. | Foto: Ulrich Bangert
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Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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