Mehr Platz für Supermarkt und Parken auf dem Dach

Stellten gestern die neuen Pläne für das Einkaufszentrum auf dem Kiekert-Gelände vor (von links): Bürgermeister Dr. Jan Heinisch, Bastian Hämmerle von der Firma Procom und der Technische Beigeordnete der Stadt Heiligenhaus Harald Flügge. Foto: Dabitsch
  • Stellten gestern die neuen Pläne für das Einkaufszentrum auf dem Kiekert-Gelände vor (von links): Bürgermeister Dr. Jan Heinisch, Bastian Hämmerle von der Firma Procom und der Technische Beigeordnete der Stadt Heiligenhaus Harald Flügge. Foto: Dabitsch
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Das Einkaufszentrum auf dem Kiekert-Areal kommt. Die Firma Procom aus Hamburg hat vom Rat der Stadt Heiligenhaus den Zuschlag bekommen und stellte gestern die überarbeitete Planung vor.

Es musste an einigen Ecken und Enden nachgezurrt werden. Die neuen Pläne wurden von der Politik akzeptiert und das Projekt „Einkaufszentrum auf dem Kiekert-Gelände“ kann unter gleicher Federführung fortgesetzt werden. „Bis Mai sollen die Verträge unterzeichnet sein“, kündigte Bürgermeister Dr. Jan Heinisch an. Und der Technische Beigeordnete Harald Flügge fügte hinzu: „Voraussichtlich wird der Bauantrag im Oktober 2014 gestellt.“ Mit der Fertigstellung des Centers mit einer Verkaufsfläche von 5.600 Quadratmetern rechnen die Verantwortlichen im Jahr 2016.

25 Millionen Euro will Procom investieren

Die Hamburger Firma Procom will rund 25 Millionen Euro investieren. Geplant ist ein großer Supermarkt mit 3.300 Quadratmetern Verkaufsfläche auf zwei Ebenen. „Wir halten uns die Option offen, evtl. dort zwei Lebensmittelgeschäfte unterzubringen“, sagte Bastian Hämmerle von der Firma Procom. Unter anderem habe „Kaufland“ Interesse bekundet, aber auch mit anderen würden Gespräche geführt. „Neben dem finanziellen Aspekt entscheiden wir nach Sogwirkung, Einzugsgebiet und Attraktivität des Betreibers, wer dort einzieht“, erklärte Hämmerle. Bürgermeister Heinisch ergänzte: „Dort werden nur Lebensmittel angeboten, es wird keinen Non-Food-Bereich geben.“

Außerdem wird auf rund 1.000 Quadratmetern Verkaufsfläche ein Elektromarkt angesiedelt - „auch hier gibt es Interessenten“ - sowie drei Textilgeschäfte, „die für Jung und Alt im mittelpreisigen Segment Angebote haben“, so Hämmerle weiter.
Vor Baubeginn wolle Procom eine Vermietungsquote von 100 Prozent erreicht haben. Das hatte sich bisher schwierig dargestellt, deshalb mussten die ursprünglichen Pläne für das Einkaufszentrum überarbeitet werden und es kam zu einer weiteren Ausschreibung.

So konnten sich potentielle Mieter laut Hämmerle nicht mit der Tiefgarage anfreunden. Die neuen Pläne sehen somit 258 Parkplätze auf dem Dach des Gebäudes vor, anfahrbar über die Kettwiger Straße. Große, gläserne Aufzüge führen hinunter und bieten den Ausstieg zwischen Einkaufszentrum und Innenstadt. Zudem fand Procom keine Interessenten für den geplanten Sport-Einzelhandel. Nun wurde der Lebensmittel-Bereich um den Sportbereich ergänzt, fällt laut neuen Plänen also größer aus.

Da das Projekt auch die Gebäude am alten Pastorat beinhaltet, wurde auch hier nachgebessert. So ist dort neuerdings auch Wohnen möglich. Die alten Pläne sahen ausschließlich Büros und gewerbliche Nutzung vor.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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