Kreativer Städtebau für Heiligenhaus
Das ehemalige Hitzbleck-Geländehaben sich 15 Städtebau-studenten aus Köln vorgeknöpft. Ihre Aufgabe: Neue Perspektiven, sowohl architektonisch als auch nutzungstechnisch. Präsentiert wurden die Planungen im „Arthouse“ des Rathaus-Centers.
Auf mehreren großen Tafeln zeigten die Studenten des Masterstudienganges ihre Vorstellungen, wie man das Hitzbleck-Areal für die Bürger optimal erschließen könne.„Miteinander statt Nebeneinander“, „Zusammen wohnen und zusammen halten“, „Grüne Wege“ - das sind die Schlagworte, die die Studierenden der Fachhochschule Köln in den Vordergrund ihrer Planungen gestellt haben.Damit liegen sie auf gleicher Wellenlänge mit der Heiligenhauser Stadtverwaltung.
Harald Flügge, Technischer Beigeordneter: „Der Heiligenhauser Stadtkern und seine unmittelbar angrenzenden Flächen bieten viel Potential, um den Menschen das Leben im Stadtkern attraktiv zu gestalten. Tendenziell steigt der Wunsch nach städtischem Leben. Allerdings müssen die Voraussetzungen dafür stimmen.“ Gemeinsamkeiten schaffen, sowohl architektonisch als auch nutzungstechnisch, sei daher auch der Hauptaspekt der studentischen Arbeiten.
Wohnbauten um einen grünen Innenhof, unterirdische Parkmöglichkeiten, Raum zum Verweilen und zum ,gemeinsamen Leben‘. All das ist möglich auf den Visualisierungen der Studenten, die sich für dieses Projekt vor Ort ihr ganz persönliches Bild gemacht hatten.
Was das Hitzbleck-Gelände betrifft, möchten die Studenten auch wenn möglich die Geschichte erhalten. Der Schornstein zum Beispiel habe einen großen Wiedererkennungswert und sei daher erhaltenswert, so die Meinung der Studenten.
Ein Lob gab es noch von Lehrstuhlinhaber Andreas Fritzen: „Es ist toll, wie viel Initiative hier für städtebauliche Veränderungen übernommen wird und was für ein engagiertes Planungsteam dahinter steht.“
Autor:Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg |
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