Politik will das Problem "beim Schopf packen"
Kita-Fachkräfte sind rar

Wollen sich um bessere Bedingungen kümmern: Landtagsabgeordnete Martin Sträßer (CDU),  Elisabeth Müller-Witt (SPD), Margit Benemann, Geschäftsführerin (Pro Mobil), Sebastian Guder, pädagogische Geschäftsführung (Pro Mobil), Heike Tenberg, Fachreferentin beim DPWV, und Staatssekretär Dr. Jan Heinisch. | Foto: Foto: Pro Mobil
  • Wollen sich um bessere Bedingungen kümmern: Landtagsabgeordnete Martin Sträßer (CDU), Elisabeth Müller-Witt (SPD), Margit Benemann, Geschäftsführerin (Pro Mobil), Sebastian Guder, pädagogische Geschäftsführung (Pro Mobil), Heike Tenberg, Fachreferentin beim DPWV, und Staatssekretär Dr. Jan Heinisch.
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„Das Problem des Fachkräfte-Mangels im Kita-Bereich muss angegangen werden. Allein bei Pro Mobil fehlen im Durchschnitt drei Vollzeitkräfte, um sinnvoll arbeiten zu können.“


Einladung an die Politik

Eine schwierige Situation, die Margit Benemann, Geschäftsführerin des Vereins Pro Mobil, so nicht hinnehmen will. Deshalb lud sie Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, und die Landtagsabgeordneten Elisabeth Müller-Witt, SPD, und Martin Sträßer, CDU, ins Hotel Altes Pastorat nach Heiligenhaus ein. Auch Heike Tenberg, Fachreferentin beim Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband für Tagesangebote Kinder, nahm teil.

Fehlende Ausbildung für
Quereinsteiger intensivieren

In einer konstruktiven Diskussion stellte Margit Benemann die Problematik der Gewinnung und Qualifizierung von Quereinsteigern dar. So gibt es einerseits zu komplizierte Rahmenbedingungen, andererseits aber auch zu wenig Lehrpersonal für Auszubildende. Wegen dieser fehlenden Kapazitäten können gerade Quereinsteiger nicht vernünftig qualifiziert werden. Vielleicht wäre es auch möglich, mit Fachkräften aus dem Ausland die Situation in den Kitas zu verbessern, so eine weitere Überlegung. „Als langfristiges Ziel sollte die Ausbildung unterschiedlicher pädagogischer Fachkräfte ausgeweitet und gestärkt werden“, forderte Margit Benemann. Dazu könnte eine Kooperation verschiedener Träger unter einem Dach eine sinnvolle Möglichkeit sein.
„Letztlich geht es doch darum, Rahmenbedingungen für Erzieher aufzuwerten und zu verändern, damit wir unseren Kindern eine gute und qualifizierte Bildung ermöglichen können“, betonte Margit Benemann abschließend. Die Politiker versprachen, dieses Thema anzugehen und Kontakte zu unter anderem der Hauptschule in Velbert herzustellen, um hier gemeinsam Fachkräfte gewinnen zu können.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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