Hermann Schwarze ist gestorben

Hermann Schwarze, Heiligenhauser Bürgermeister von 1989 bis 1994, verstarb mit 78 Jahren. | Foto: Ulrich Bangert
  • Hermann Schwarze, Heiligenhauser Bürgermeister von 1989 bis 1994, verstarb mit 78 Jahren.
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Der Heiligenhauser Kommunalpolitiker und frühere Bürgermeister Hermann Schwarze verstarb am vergangenen Sonntag im Alter von 78 Jahren. Der gebürtige Thüringer engagierte sich im Heiligenhauser SPD-Ortsverein, bevor er 1975 in den Stadtrat einzog. Nachdem bei der Kommunalwahl im Herbst 1989 SPD und Grüne die Mehrheit im Rat erreichten, wurde Schwarze zum ersten und einzigen SPD-Bürgermeister in Heiligenhaus gewählt.
Das war damals noch ein Ehrenamt, das Hermann Schwarze mit großer Sorgfalt und Engagement neben seiner beruflichen Tätigkeit ausfüllte. Vielen dürfte die ruhige und analytische Art im Gedächtnis geblieben sein, mit der Schwarze Gespräche führte, gerne mit der Zigarette in der Hand.
Dabei blieb er stets seinen Standpunkten treu. So weigerte er sich, seinen ersten öffentlichen Auftritt wahrzunehmen: Weil er und seine Partei immer gegen den Bau des Rathaus-Centers waren, weigerte er sich, bei der Eröffnungsfeier aufzutreten. In seiner Amtszeit wurde die Heiligenhauser Gesamtschule gegen den teilweise erbitterten Widerstand aus Politik und Verwaltung durchgesetzt.
Die Beisetzung erfolgte gestern auf dem Evangelischen Friedhof.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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