Heiligenhaus: Stadtfinanzen weiter auf Erholungskurs
Erfreut zeigt sich der Heiligenhauser Stadtkämmerer und amtierende Verwaltungschef Michael Beck über den anhaltend positiven Trend bei den Stadtfinanzen.
„Schwierige Zeiten liegen hinter uns, aber es ist gelungen die städtische Haushaltslage solide zu stabilisieren“, so Beck.
Zwar schreibt die Stadt schon seit 2014 wieder schwarze Zahlen, nimmt also mehr Geld ein, als sie ausgibt, dieser Überschuss reichte aber erst im Jahr 2015 für eine Beseitigung der sogenannten Überschuldung. Seitdem baut die Stadt kontinuierlich Eigenkapital wieder auf. Nach dem derzeitigen Stand, wird auch der Jahresabschluss 2016 mit einem Millionenüberschuss abschließen. „Wir haben bislang gut gewirtschaftet, und dies gelingt auch im laufenden Jahr 2017“, so Jutta Scheffler, Fachbereichsleiterin Finanzen.
Haushaltsüberschuss im siebenstelligen Bereich
So prognostiziert der Finanzbericht zum Stichtag 1. September für das laufende Haushaltsjahr, unter Erreichung der Einsparziele, ebenfalls einen Haushaltsüberschuss im siebenstelligen Bereich. Doch trotz dieser positiven Zahlen mahnt der Kämmerer zum Maßhalten: "Wir müssen an den derzeit ergriffenen Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung weiter festhalten und diszipliniert agieren, um den eingeschlagenen Weg zur finanziellen Gesundung der Stadtfinanzen weiter so erfolgreich zu betreiben, wie in den letzten Jahren.“
Unterstützung hierbei aus dem sogenannten "Rettungsfonds Stadtfinanzen“ des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), hatte es für Heiligenhaus, entgegen anders lautender Erklärungen, indes nie gegeben. „Wir sind auf einem guten Weg, aber zu verteilen", so Michael Beck abschließend, "gibt es noch nichts!“
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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