Ab Sommer entspannen im neuen Hefelmann-Park
In der Heiligenhauser Innenstadt entsteht ein neuer Park: Auf dem ehemaligen Kiekert-Gelände erfolgte jetzt der symbolische erste Spatenstich für den Hefelmann-Park.
Auf einer Größe von 8.000 Quadratmetern soll ein „grüner Treffpunkt“ in der City entstehen. Die Bagger sind schon angerückt, erste vorbereitende Arbeiten wurden durchgeführt. Zurzeit wird das Gelände moduliert, indem Bodenaushub von der benachbarten Campus-Baustelle und der A44-Baustelle das Niveau des Hefelmann-Parks anhebt. „In drei bis vier Wochen werden diese Arbeiten abgeschlossen sein“, sagt Markus Kloidt von NRW.Urban.
Bis Mai soll der Park fertiggestellt sein, so der ehrgeizige Plan. Wenn dann alles gepflanzt und der Rasen angewachsen ist, könnte der Hefelmann-Park ab etwa Juni den Bürgern zur Verfügung stehen, kündigt der Technische Beigeordnete Harald Flügge an.
Im nördlichen Teil des Parks ist neben Spielflächen eine Stufenanlage mit vorgelagerter Freifläche vorgesehen. „Dort können Aufführungen und Open-Air-Kino stattfinden“, erläutert Siegfried Peterburs, Leiter Stadtentwicklung.
Der südliche Teil des Parks wird dominiert durch eine Wiesenfläche. Ursprüngliche Pläne, dort einen Teich zu errichten, mussten aus Kostengründen wieder verworfen werden, erklärt Peterburs.
Die Wege werden barrierefrei angelegt und ermöglichen eine stufenlose Verbindung zwischen Nordring und Innenstadt. Zudem wird die Steigung nur noch sieben Prozent betragen, was eine Nutzung des Parks auch für ältere und gehbehinderte Menschen ermöglicht. Zum Vergleich: Auf der benachbarten Friedhofstraße beträgt die Steigung elf Prozent. Alle Wege werden gepflastert und beleuchtet, erläutert Bürgermeister Dr. Jan Heinisch.
Zugänge zum Park werden nicht nur von der Westfalenstraße aus errichtet, sondern auch vom Panorama-Radweg, dem Parkplatz am Hitzbleck-Gelände, von der neuen Planstraße und der Friedhofstraße aus ist der Park zugänglich. Letztere soll zudem in „Am Hefelmannpark“ umbenannt werden.
Die Kosten für die Errichtung des Parks belaufen sich auf ca. 540.000 Euro. Die Stadt Heiligenhaus muss etwa 130.000 Euro aufbringen, der weitaus größere Teil wird aus Fördermitteln finanziert. Bürgermeister Heinisch freut sich, dass mit dem Park das „erste Zukunftsfeld auf dem Kiekert-Gelände“ seiner Fertigstellung entgegensieht.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.