Neue Attraktion am Rande des Vogelsangbachs
Mit nackten Füßen den Heiligenhaus Wald erleben

Da dürfen Füße schmutzig werden: Der Barfußpfad, der von den Teilnehmern des Entdeckercamps gebaut wurde, ist jetzt die neue Attraktion neben dem Heiligenhauser Waldmuseum. | Foto: Ulrich Bangert
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  • Da dürfen Füße schmutzig werden: Der Barfußpfad, der von den Teilnehmern des Entdeckercamps gebaut wurde, ist jetzt die neue Attraktion neben dem Heiligenhauser Waldmuseum.
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Das Entdeckercamp des Umweltbildungszentrums (UBZ) ging mit einem ganz besonderen Höhepunkt zu Ende.

Direkt zwischen dem Waldmuseum und dem Vogelsangbach wurde ein Barfußpfad errichtet. „Das haben die Kinder fast alles selber gemacht“, berichtet Stadtförster Hannes Johannsen. „Sie haben die Löcher gebuddelt und die Materialien herangeschafft.“

Durch die Wildschweinsuhle

Neben runden Kieselsteinen und eckigem Split, treten die kleine Füße auf Laub, Holzspäne, Kiefernzapfen und Fichtennadeln. Zum Schluss wird es matschig. UBZ-Leiter Hannes Johannsen hat dafür eine besonders griffige Bezeichnung, die bei den kleinen Wald-Entdeckern besonders gut ankommt: "Das ist Wildschweinsuhle.“ Nachdem die Füße so richtig mit der Mocke bedeckt sind, können sie im Bach gesäubert werden. „Das ist ja auch eine Barfußerfahrung.“

"Das war so lecker!" Die Kinder überreichten zum Schluss des Camps einen Stern an den besten Koch. | Foto: Ulrich Bangert
  • "Das war so lecker!" Die Kinder überreichten zum Schluss des Camps einen Stern an den besten Koch.
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Der Parcours für die nackten Füße steht weiterhin den Besuchern des Waldmuseums zur Verfügung. „Das Tolle ist ja, dass es sich hier um einen abgeschlossenen Bereich handelt. Deshalb wird es keine Verschmutzungen durch Glasscherben geben“, stellt Heinz-Peter Schreven fest, der Vorsitzende des Vereins Umweltbildung Heiligenhaus. Der pensionierte Lehrer ist immer noch passionierter Pädagoge und freut sich zu sehen, wie die Kinder ihre Umwelt entdecken.

Kulinarische Genüsse

Neben neuen Erfahrungen in der Natur haben die Teilnehmer neue kulinarische Erfahrungen gemacht - nämlich beim Mittagessen. Das wurde im nahen Waldhotel eingenommen, so richtig mit Service am Tisch im Garten des Hauses. „Die Spaghetti sind so lecker“, schwärmt ein Mädchen, während ihre Freundin die knusprigen Nuggets lobt. „Eine Mutter war so begeistert, die wollte schon die Rezepte haben“, sagt Hannes Johannsen. Für den letzten Tag haben sich die Camp-Kinder was Besonders einfallen lassen: Sie banden sich zum Essen alle ganz vornehm einen Schlips um. Und eine einmalige Auszeichnung hatte das Entdeckercamp für den Koch: Ihm wurde ein Stern für den besten Koch überreicht. Natürlich selbst gebastelt und zwar mit dem Holz aus dem Wald.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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