Heiligenhauser Stadtranderholung findet zum ersten Mal am Sportfeld statt
80 Kinder und zehn Betreuer sind sich einig: "Hier ist es toll. Hier wollen wir bleiben." Seit Beginn der Sommerferien findet die Heiligenhauser Stadtranderholung an der Schule Am Sportfeld statt.
Die aus der Not heraus geborene Idee kommt bei allen Beteiligten sehr gut an. Und das sagten sie auch Michael Beck, erster Beigeordneter und Kämmerer der Stadt, bei seinem Besuch. Er machte sich ein Bild vor Ort und überbrachte von der Stadt gesponserte T-Shirts für die Betreuer.
Idee wurde aus der Not geboren
"Bislang fand die Stadtranderholung bekanntlich in der Unterilp statt. Aber weil dort Bauarbeiten laufen, werden die Kinder in diesem Jahr hier betreut", erklärte Beck. Seit am Sportfeld keine Flüchtlinge mehr untergebracht sind, steht die Schule leer. "Wir haben hier mehr Platz, das Gelände ist komplett eingezäunt und die Sporthalle in unmittelbarer Nähe", hob Edelgard Eichberg, Leiterin des "Clubs", der die Ferienaktion durchführt, die Vorteile hervor. Beck nahm die Argumente auf und gab positive Signale: "Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, dass die Stadtranderholung auch künftig hier stattfindet. Allerdings muss die St.-Suitbertus-Schule, die zum Schuljahr 2018/19 hier einzieht, damit einverstanden sein." Ein weiterer Pluspunkt für den neuen Standort ist, dass hier Platz für bis zu 100 Kinder ist. "Die Nachfrage war größer als die 80 zur Verfügung stehenden Plätze", weiß Beck. Denn insbesondere berufstätige Eltern nutzen die Kinderbetreuung in den Ferien, ergänzt Eichberg. "Ein Großteil der Kinder ist für zwei oder drei Wochen angemeldet, aber es gibt auch Kinder, die vier oder fünf Wochen bleiben." Damit den Sechs- bis Zwölfjährigen nicht langweilig wird, wird ein vielseitiges Programm geboten. So gibt es zwei Projektwochen, in denen unter anderem Segelkurse stattfinden. "Eben Urlaub für die Kinder", bringt es Annika Krämer, Leiterin der Stadtranderholung, auf den Punkt. "Und auch für uns Betreuer eine supertolle Zeit!"
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