Pilgerreise zum Bier
„0´zapft is!“ hieß es jetzt in der Heimatkundlichen Sammlung des Geschichtsvereins.
In der Museumsgaststätte wurde nicht ein verspätetes Oktoberfest eröffnet, sondern eine Sonderausstellung rund ums Bier aus Bayern.
Nachdem bereits die Gerstensäfte aus dem Ruhrgebiet und dem Rheinland eine Präsentation gewidmet wurde, geht es jetzt um Bier aus dem Bundesland mit der großen Brautradition und der größten Brauereidichte. In den Vitrinen stehen zahlreiche Devotionalien rund ums Bier, von Bierfilz über Postkarten bis zum „Keferloher“, jenen massiven Steingutkrügen, aus denen der Bayer besonders gerne trinkt.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem „Altöttinger Hof“ in dem gleichnamigen Wallfahrtsort. Dort hin pilgert seit 30 Jahren Museumschef Reinhard Schneider mit einigen guten Freunden. Ziel der weltlichen Wallfahrt ist weniger die Schwarze Madonna, sondern die Traditionsgaststätte und Pilgerherberge „Altöttinger Hof“.
Reinhard Schneider freute sich besonders, den Wirt Hubert Simmert mitsamt seiner Kellnerin Maria Wildenhof und ihrem Ehemann Rudolf begrüßen zu können. Im Gepäck hatten die Gäste aus Bayern ein Grußwort ihres Bürgermeisters Herbert Hofauer. Der wünschte der „Biermesse in Düsseldorf“ alles Gute. Apropos Düsseldorf: Neben dem dunklen Bier aus der Landeshauptstadt floss Helles aus München in Strömen. Jürgen Karrenberg leistete Schwerstarbeit am Zapfhahn, um den Inhalt aus den großen Fässern in die Gläser laufen zu lassen, Leberkäs‘ und Weißwürste sorgten für eine entsprechende Grundlage.
Zu sehen ist die Ausstellung mittwochs von 15 bis 19 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 17 Uhr.
Autor:Ulrich Bangert aus Heiligenhaus |
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