Rund um die Abtsküche in Heiligenhaus ist eine Menge los
Museumslandschaft will entdeckt werden

Die an der Museumslandschaft Abtsküche beteiligten Akteure trafen sich an dem markanten Turm, dessen Silhouette die Broschüren und Tafeln ziert. | Foto: Ulrich Bangert
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  • Die an der Museumslandschaft Abtsküche beteiligten Akteure trafen sich an dem markanten Turm, dessen Silhouette die Broschüren und Tafeln ziert.
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Rund um die Abtsküche hat sich im Laufe der Jahre eine regelrechte Museumslandschaft gebildet, die jetzt offiziell ist. Seit Wochen weisen braune Schilder in Heiligenhaus auf die „MuseumsLandschaft Abtsküche“ hin, die jetzt vorgestellt wurde.

Bereits vor 13 Jahren machte Reinhard Schulze Neuhoff, damals Ratsmitglied und heute Vorsitzender des Geschichtsvereins Heiligenhaus, auf die besondere Dichte der Attraktionen rund um den Abtskücher Stauteich im Rat aufmerksam. „Und wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann gründe einen Arbeitskreis“, erinnerte der langjährige FDP-Politiker an eine geübte Praxis, die letztendlich zum Ziel führte. Mit einer bunten Truppe von ehrenamtlichen Mitarbeitern aus dem Museum Abtsküche, dem Feuerwehrmuseum, dem Umweltbildungszentrum sowie dem Wald- und Wassermuseum wurde ein Netzwerk geschaffen, das die kulturellen Höhepunkte mit touristischen Zielen verbindet.

Vielzahl von Wander-
und Spazierwegen

Zur Erkundung stehen eine Vielzahl von Wander- und Spazierwegen zur Verfügung. Wer eine Verschnaufpause und eine Stärkung braucht, der kann oberhalb der Museen im Waldhotel einkehren oder im Café Herberge im idyllischen Paradies, unweit des Stauteiches bietet sich zudem das Hofcafé Abtsküche an.

Lob und Komplimente

Komplimente kommen von Dr. Jan Heinisch, dem Staatssekretär im Heimatministerium: „Freuen wir uns, dass es vollendet ist, diese Museumslandschaft ist eine echte Zier für unsere Stadt“, lobt der ehemalige Heiligenhauser Bürgermeister, den die Abtsküche bereits als Kind geprägt hat: „Mein Opa hat mich immer mitgenommen und wir haben nach den brütenden Schwänen geschaut, den Ort kann ich jetzt noch zeigen.“
Der amtierende Bürgermeister dankt den zahlreichen Ehrenamtlichen für deren Engagement. „Entdecken, forschen, erkunden, suchen, lernen und erleben – wir bieten ein abwechslungsreiches, hochwertiges und lehrreiches Angebot. Wir werden eine Vielzahl von Besuchern empfangen können“, ist sich Michael Beck sicher.

Das Museum Abtsküche ist in einer ehemaligen katholischen Volksschule untergebracht. | Foto: Ulrich Bangert
  • Das Museum Abtsküche ist in einer ehemaligen katholischen Volksschule untergebracht.
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Symbol für die Museumslandschaft ist der Abtskücher Turm. Der ist nicht so alt wie er aussieht. Er wurde irgendwann gebaut, um an das historische Schloss Hetterscheidt zu erinnern, einst als Sommerresidenz der Werdener Äbte errichtet. Neben den braunen Hinweisschildern mit dem Logo des Turms gibt es im Bereich Abtsküche Hinweistafeln zur Orientierung und einen Flyer mit Lagekarte und kompakten Informationen zu den Sehenswürdigkeiten.

Nach dem harten Lockdown stehen an diesem Wochenende wieder alle Museen für die Besucher offen, und zwar am Samstag von 13 bis 17 Uhr und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist übrigens frei.

Finanzielle Hilfen

Staatssekretär Jan Heinisch hatte für die durch Corona gebeutelten Vereine noch ein gute Nachricht: „Der Landtag beschließt im Rahmen des Projektes ,Neustart' Hilfen bis zu 5.000 Euro, nutzen Sie die Gelegenheit.“

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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