Vorurteile - Gleichberechtigung - Menschlich
Gendern

männlich-weiblich-divers

Gendern ist für viele ein rotes Tuch. Für andere reine Zeitverschwendung, da es wichtigere Dinge im Leben gibt. Und einige Menschen machen sich dazu Gedanken.

Ein Vater überfällt mit seinem Sohn eine Bankfiliale. Als sie aus der Bank flüchten steht die Polizei schon parat. Doch plötzlich sagt ein Polizist „Ich kann nicht schießen, das ist mein Sohn!“ (Der Textabschnitt wurde frei erfunden als Vergleich)

Na etwas verwirrt, bestimmt! Denn der Polizist ist eine Polizistin und die Mutter.

Hierbei sieht, besser gesagt liest man wie uns unsere Sprache, ein Text beeinflussen kann. Natürlich wissen wir das alle, dass bei der Polizei auch Polizistinnen tätig sind. Das es Ärztinnen gibt und nicht nur Ärzte die ihren Job machen.
:Ironie an: Es gibt den Beruf Krankenschwester, aber einen Krankenbruder gibt es nicht! :Ironie aus: (Er heißt Krankenpfleger, das wissen wir auch)

Damals
Vor gut 50 Jahren wurden die jungen Damen noch mit Fräulein angesprochen. Und noch weiter davor wurden die sehr geehrten Damen nicht einmal in einem Brief erwähnt. Da hieß es „nur“ sehr geehrte Herren!

Neue Zeiten
Unsere Welt hat sich verändert und das ist auch völlig ok. Aber unsere Sprache hängt immer noch hinterher. Seit ca. 2019 ist uns allen bestimmt schon das m/w/d männlich, weiblich, divers übern Weg gelaufen. Unsere Sprache vermittelt Wissen und wir erzählen ja auch über unsere Welt. Es soll sich mit dieser Sprache kein Mensch ausgegrenzt fühlen.
Natürlich ist das nicht von heut auf morgen mit solch ein * getan!
Ich finde wenn unsere Jugend dadurch in Zukunft auf die typischen Frauenberufe oder Männerberufe stoßen und dort lesen, das es nicht nur Erzieherinnen sondern auch Erzieher, oder ein Pilot eine Pilotin gibt, lohnt es sich doch daran weiter zu arbeiten.

Mehr wir nur Sternchen und Co
.
Gendern ist viel mehr also nur * _ / :. Er geht um Gleichberechtigung das Frauen, Männer und alle Menschen die sich anders bezeichnen angesprochen fühlen. So können Vorurteile dadurch abgebaut werden.

Keine festen Regeln

Es gibt keine festen Regeln wie man richtig gendert. Anstelle von Teilnehmer kann man Teilnehmende schreiben. Freundinnen und Freunde, Schüler_innen. Bei der letzten Form ist eine „Lücke“ Darin sehen sich alle Menschen die sich anderes bezeichnen wieder. Auch das bekannte Gendersternchen * wie z.B. Leser*innen wird oftmals benutzt. Es gibt da auch noch eine neutrale Form, um Menschen, Personen usw. anzusprechen.

Oder doch vielleicht so?

Eins habe ich aber noch. :Ironie an:“ Ein toter Radfahrerender!“ Ein Toter kann kein Rad fahren.:Ironie aus:

Autor:

Elke Schumacher aus Heiligenhaus

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