Achtung: Vermehrte Betrugsdelikte durch vermeintliche "Microsoft-Mitarbeiter" im Kreis Mettmann
Polizei warnt vor Internetbetrügern im Kreis Mettmann
Die Polizei im Kreis Mettmann verzeichnet derzeit vermehrte Betrugsdelikte durch vermeintliche "Microsoft-Mitarbeiter" und möchte vor der neuen Masche der Betrüger warnen.
So geschah es am Dienstagvormittag, 17. August, in Heiligenhaus, als eine 66-jährige Geschädigte von einem angeblichen Mitarbeiter der Firma "Microsoft" auf ihrem Festnetzanschluss angerufen wurde. Der Anrufer gab an, dass der PC der Dame gehackt worden sei und bot einen Fernzugriff zu Reparaturzwecken an.
Die Heiligenhauserin gewährte dem Mann den Zugriff über eine zuvor extra heruntergeladene Software und wurde anschließend von ihm aufgefordert, ihre Zugangsdaten zum online-Banking einzugeben.
Nach dem Telefonat
Nach dem circa 90-minütigen Telefonat hielt die 66-Jährige telefonisch Rücksprache mit ihrer Hausbank, welche ihr mitteilte, dass von ihrem Konto zahlreiche Lastschriften in Höhe eines vierstelligen Betrages ausgeführt worden waren.
Die Heiligenhauserin sperrte ihren Zugang zum online-Banking und erstattete anschließend folgerichtig Anzeige bei der Polizei.
Polizei warnt vor neuer Masche
Die Polizei möchte diesen Vorfall zum Anlass nehmen, um vor der neuen Masche der Betrüger zu warnen: "Sollten Sie zur Übermittlung sensibler Daten aufgefordert werden, prüfen Sie die Berechtigung des Anrufers oder ziehen Sie Freunde /Familienangehörige vor der Weitergabe zu Rate. Im Zweifelsfall informieren Sie umgehend die Polizei und lassen Sie sich beraten. Sollten Sie Opfer eines Betruges geworden sein, erstatten Sie in jedem Fall Strafanzeige."
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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