Einsatzreicher Wochenanfang für die Heiligenhauser Feuerwehr
Pfefferspray in Hausflur versprüht
Dreimal rückte die Feuerwehr Heiligenhaus am Montag aus. Bei einem Einsatz versprühte ein Unbekannter Pfefferspray in einem Hausflur. Eine 57-Jährige mit Halsreizungen musste behandelt werden.
Um 14.21 Uhr alarmierte die Leitstelle die Einsatzkräfte zunächst zur Kettwiger Straße. In einem Mehrfamilienhaus war eine 94-jährige Frau gestürzt. Sie konnte weder aufstehen, noch die Tür öffnen. Die Feuerwehr betrat die Wohnung über eine offenstehende Balkontüre und öffnete die Wohnungstüre von innen. Die Patientin wurde dem Rettungsdienst übergeben.
Bewohnerin musste sich übergeben
Um 16.08 Uhr lautete das Alarmstichwort "Geruchsbelästigung". Im 7. Stock eines Hauses an der Harzstraße versprühte ein Unbekannter eine Substanz im Flur. Als eine Familie ihre Wohnung regulär verlassen wollte, bemerkten sie die Substanz in der Luft und klagten über ein Kratzen im Hals. Eine 57-Jährige reagierte sensibel auf den Stoff und übergab sich unmittelbar.
Hilfe durch einen Chemiker
Die Feuerwehr ging mit Atemschutzgeräten vor. Ein Chemiker aus den Reihen der Feuerwehr beriet die Kräfte bei den Maßnahmen. Gemeinsam mit der Polizei gelangte er zu der Erkenntnis, dass es sich bei der Substanz mit hoher Wahrscheinlichkeit um Pfefferspray handelte. Die Polizei erstattete Anzeige wegen schwerer Körperverletzung. Die betroffene Familie wurde durch den Rettungsdienst gesichtet. Die Etage wurde gründlich gelüftet.
Angebranntes Essen löste
Brandmeldeanlage aus
Ein letztes Mal am Montag riefen die Funkmelder die ehrenamtlichen Kräfte um 19.37 Uhr auf den Plan. In einem Altenwohnheim in der Stadtmitte hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Nach eingehender Erkundung gab der Einsatzleiter schnell Entwarnung. Ein verkohltes Baguette im Ofen einer Wohnung im 4. Obergeschoss wurde als Ursache ausgemacht. Ein Feuer gab es zum Glück nicht, verletzt wurde niemand.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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