64-Jährige in Heiligenhaus bedroht
Hund schlug Mann mit Messer in die Flucht
Die Polizei hat die Ermittlungen in einem heiklen Fall in Heiligenhaus aufgenommen, eine nicht mehr auffindbare Stichwaffe war im Spiel und ein Hund, ein Haustier, das daraufhin zugebissen hat.
Es war Montagnachmittag, als ein zurzeit noch nicht bekannter Mann auf der Moselstraße in Heiligenhaus eine 64-jährige Frau mit einem Messer bedrohte. Nachdem der von ihr mitgeführte Vierbeiner dem vermeintlichen Straßenräuber in den Unterarm biss, floh dieser unerkannt. Die Polizei ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.
Vorsicht vor dem Hund gilt auch für Räuber
Gegen 17.30 Uhr ging eine 64-Jährige mit ihrem Hund, einer Windhund-Labrador-Mischung, auf der Moselstraße in Heiligenhaus Gassi. In Höhe der Mainstraße stellte sich ihr ein Mann in den Weg, welcher in der rechten Hand ein Messer hielt und sie damit bedrohte. Der Hund der Heiligenhauserin biss daraufhin dem Mann in den rechten Unterarm, woraufhin dieser das Messer fallen ließ und unerkannt in unbekannte Richtung flüchtete.
Stichwaffe nicht aufgefunden
Erst am Folgetag erstattete die 64-Jährige Anzeige bei der Polizei. Das sei auch der Grund, so die Polizei Mettmann auf Nachfrage, dass das Messer nicht sichergestellt werden konnte. Es konnte an der "Tatörtlichkeit nicht mehr aufgefunden" werden.
Die Frau kann den Unbekannten lediglich mit einer geschätzten Körpergröße von 170cm und von schlanker Statur beschreiben. Der Mann soll eine Kapuze getragen haben.
Flucht mit Bisswunde
Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Tatgeschehen oder zu der Identität des flüchtigen Tatverdächtigen tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Heiligenhaus, Telefon 02056 / 9312 6150, in Verbindung zu setzen.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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