Lob für die "Blaulichtmeile" zum Jubiläum der Heiligenhauser Wehr
"Das ist hier sensationell!"

Ein Löschfahrzeug, das alle Dimensionen sprengt: Der "Panther" der Flughafenfeuerwehr Düsseldorf war wegen seiner Dimensionen und technischen Ausstattung der Hingucker bei Heiligenhauser Blaulichtmeile. | Foto: Ulrich Bangert
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  • Ein Löschfahrzeug, das alle Dimensionen sprengt: Der "Panther" der Flughafenfeuerwehr Düsseldorf war wegen seiner Dimensionen und technischen Ausstattung der Hingucker bei Heiligenhauser Blaulichtmeile.
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Feuerwehrautos soweit das Auge reicht – die "Blaulichtmeile" anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Heiligenhaus war ein großer Erfolg.

Neben dem eigenen Fuhrpark parkten zwischen Rathaus und Kirchplatz weitere 45 Blaulicht-Fahrzeuge von Feuerwehren aus der Umgebung. Die weiteste Anreise hatte eine historische Drehleiter aus dem hessischen Neu-Isenburg.
Das größte Feuerwehrauto schickte die Flughafenfeuerwehr Düsseldorf und das sprengte alle Dimensionen: Voll beladen, über 45 Tonnen schwer und dabei bis zu 145 Kilometer schnell, mit einem Fassungsvermögen für 12.500 Liter Wasser und 1.500 Liter Schaummittel - schließlich muss das Fahrzeug innerhalb von drei Minuten jeden Winkel des drittgrößten deutschen Flughafens erreichen. Von dem brandneuen „Panther“ waren nicht nur die zahlreichen jungen und alten Feuerwehrfans begeistert, sondern auch der prominenteste Besucher der "Blaulichtmeile", NRW-Landesinnenminister Herbert Reul.

„Auf diese Feuerwehr können sie stolz sein!"

Nachdem er dem Heiligenhauser Wehrleiter Ulrich Heis die Ehrenurkunde zu dem nicht alltäglichen Jubiläum überreicht hatte, spazierte der Minister über die Meile. Begleitet wurde er durch die stellvertretenden Wehrleiter Jörg Brunnöhler und Nils Vollmar sowie durch Bürgermeister Michael Beck und seinen Vorgänger Dr. Jan Heinisch, der auch als Parlamentarischer Staatssekretär im NRW-Heimatministerium weiterhin leidenschaftlicher Feuerwehrmann und Vorsitzender des NRW-Feuerwehrverbandes ist. Der gut gelaunte Minister genoss den ersten richtigen Sommertag, begrüßte jede Fahrzeugbesatzung und ließ sich die Ausrüstung erklären. „Das sind Leute, die nicht rumquatschen, die auch nicht nörgeln, sondern die anpacken, die helfen. Davon gibt es in dieser Gesellschaft zu wenig. Das ist hier sensationell, in dieser Größenordnung habe ich das noch nie erlebt, hier fehlt ja nix, hier sind alle Typen von Fahrzeugen von THW, Polizei und Feuerwehr, das ist eine Werbung für alle, die sich hier engagieren“, so der begeisterte Gast aus Düsseldorf, der nach einer kühlen Erfrischung am Stand des Arbeitskreises "Gastronomie" wieder verschwand, nachdem noch einige Erinnerungsfotos gemacht wurden. „Auf diese Feuerwehr können sie stolz sein“, verabschiedete sich der stellvertretende Kreisbrandmeister bei Bürgermeister Michael Beck.

Einsatz in Hetterscheidt

Das Stadtoberhaupt sollte in einer Schauübung aus dem Rathaus gerettet werden, aber dazu kam es nicht, weil der Ernstfall eintrat: Es gab Alarm, ein Brand wurde gemeldet. In Windeseile schlüpften die ehrenamtlichen Feuerwehrleute in ihre Einsatzkleidung, sprangen in die Löschfahrzeuge und bahnten sich mit Blaulicht und Martinshorn den Weg durch die Menge nach Hetterscheidt, wo die Abzugsanlage in einer Küche Feuer gefangen hatte. Der Brand innerhalb der Anlage wurde mit Kohlendioxid schnell gelöscht, so dass kein Rauch ins Restaurant ziehen konnte. Offenbar durch einen technischen Defekt hatte sich ein Motor entzündet.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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