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Ich bin der Hahn, der auf dem schiefen Kirchturm des Hattinger Wahrzeichens, der St.-Georgs-Kirche, wohnt. Von hier aus habe ich nicht nur eine herrliche Aussicht über die Gassen und Plätze unserer malerischen Altstadt mit all ihren historischen Fachwerkhäusern, sondern vor allem den Überblick über das politische, kulturelle und besonders das menschliche Geschehen unter mir. Darüber berichte ich jede Woche zweimal auf der Titelseite vom STADTSPIEGEL für Hattingen und Niedersprockhövel. Und mit einigem Stolz darf ich behaupten, dass ich mir seit meiner Geburt am ersten Tag des Jahres 1990 eine ansehnliche Fan-Gemeinde erschrieben habe. Ich hoffe, wir lesen uns auch!
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Ihr könnt es mir ruhig glauben: Gestern noch war es, da hab ich sie gesehen. Prächtig wie immer sah sie aus, stattlich sowieso, weil kugelrund. Das allerdings musste ich raten, denn so ganz zeigte sie sich mir doch nicht. Vielleicht schämt sie sich, weil sie sich so lange nicht hat blicken lassen? Keine Ahnung. Ehe ich sie fragen konnte, da war sie nämlich schon wieder verschwunden hinter wasserhaltigem Gespinst und hinterließ das mittlerweile übliche Grau in Grau, das allzu oft in den letzten...
Menschen gedenken der Opfer der Loveparade vor einem Jahr; ein Irrer erschießt in Norwegen fast achtzig Menschen, darunter viele Kinder und Jugendliche; in Somalia sterben Tausende von Menschen vor Hunger, darunter wieder viele Kinder. Und in diesen Tagen fliegen und fahren Tausende von Familien in den Urlaub, in ihre schönste Zeit des Jahres. Selten hat es einen so krassen Ferienbeginn gegeben zwischen Anschlägen, Gedenken und Toten auf der einen und der Vorfreude auf einen tollen Urlaub auf...
Endlich Ferien! Wieviele Schüler mögen das in diesen wenig sommerlichen Tagen gesagt haben! Manche mit besonderer Wehmut, denn für Viertklässler kam der Abschied von der Grundschule, für die Abschlussklassen ist es ganz vorbei mit Schule. Das stimmt schon wehmütig... Die Viertklässler hatten jedenfalls in den letzten Tagen eine Menge zu tun, mussten sie doch ihr Hab und Gut ausräumen. Viel Papier, viele Mappen, viele Bilder und Stehsammler wechselten den Standort: von der Schule nach Hause und...
Was für ein Wochenende! Ist Ihnen das aufgefallen? Alle Vereine, Verbände oder Einrichtungen hatten wohl schon den nächsten Samstag und Sonntag im Blick. Also legten sie einen „Endspurt“ ein, um ihre Veranstaltungen jetzt noch mit genügend Publikum über die Bühne zu bringen. Einiges davon werden Sie in dieser STADTSPIEGEL-Ausgabe wiederfinden. Wer schulpflichtig oder Lehrer von Beruf ist, hat nämlich ab kommendem Wochenende anderes im Sinn: nur noch die Ferien! Völlig schnuppe war das jüngste...
Klipp-klapp, klipp-klapp: So klappert nicht nur die Mühle am rauschenden Bach, sondern unter meinem Kirchturm auch so mancher Regenschirm. Klipp-klapp, auf und zu, auf und zu – bis er kaputt ist. Denn über seine Höhen pfeift der Wind so kalt, dass mir auf dem schiefen Turm von St. Georg ganz schruppich ist. Wie bei Ihnen der Tag beginnt, weiß ich natürlich nicht. Nach den Anmerkungen bis jetzt können Sie sich aber vielleicht vorstellen, wie es bei mir zugeht. Na gut, überspringen wir ein paar...
Ich kann Ihnen was flüstern: Wenn man wie ich tagein, tagaus so über unsere geliebte Stadt mit ihrem schiefen Kirchturm, meiner Wohnstatt, hinwegflattert, da bekommt unsereins so einiges geboten. Nicht immer ist das spannend, nicht immer schön, aufregend schon mal gar nicht. Schließlich wohnen wir in Hattingen und nicht am Piccadilly Circus oder dem Times Square. Aber Menschen haben wir auch. Und die unterhalten sich. Manchmal ziemlich – sagen wir „kurios“. Hier ein Beispiel von der Emsche:...
Auch zu meiner Schulzeit hat es das bereits gegeben: Eltern streichen den Klassenraum ihres Kindes. Es kam auch schon einmal vor, dass neue Vorhänge für die Fenster genäht wurden. Und ab und zu gab es mal einen gespendeten Kuchen für ein Schulfest. Das war‘s dann aber auch. Heute hingegen wird man schon vor dem Abi-Ball viel Geld im Schulalltag los. Natürlich, wir brauchen jetzt nicht über die Zuzahlungen zu Schulbüchern und Materialien zu reden. Ich will auch nichts sagen zu Klassenfahrten,...
Kennen Sie eigentlich „Das Leben des Brian“? Wenn nein, dann haben Sie wirklich etwas verpasst. Wenn doch, dann kennen Sie die Szene, in der sich die Volksfront von Judäa beim alten Matthias trifft. Gestört wird diese Zusammenkunft von römischen Soldaten auf der Suche nach Brian. Vor jeder Hausdurchsuchung schleppt sich Matthias an die Tür und klagt – ich fass‘ das jetzt ein wenig zusammen: „Meine Beine sind grau, meine Ohren sind leer, meine Augen sind alt und gebeugt. Meine Augen sind trübe,...
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