Erster Spatenstich für Glasfaserausbau am 23. November
Jetzt geht lohoos! Schnelles Internet für 2559 Haushalte in Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck
Die Digitalisierung schreitet voran. Schnelles Internet, fixe Datenleitungen für Büro und Homeoffice, Streamingdienste ohne Einschränkungen, und das obwohl gerade die ganze Familie im Netz unterwegs ist. Das, wovon gerade im ländlichen Bereich noch Viele träumen, wird für zahlreiche Bürgerinnen und Bürger von Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck bald Wirklichkeit.
Die Bietergemeinschaft bestehend aus Stadtwerke Borken, Epcan und Muenet konnte sich in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren erfolgreich für den Breitbandausbau im Außenbereich der Kommunen gegenüber anderen Wettbewerbern durchsetzen.
Der Startschuss für die Arbeiten zum Netzausbau, der durch die Stadtwerke Borken sowie die Unternehmen muenet und epcan vorgenommen und von der Firma Grethen durchgeführt wird, fällt noch in diesem Quartal und wird voraussichtlich im September 2024 vollständig abgeschlossen sein. Bis dahin werden in Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck mehr als 500 Kilometer Rohr und Glasfasernetz verlegt.
Bernd Romanski, Bürgermeister der Stadt Hamminkeln, betont den hohen Stellenwert des Breitbandausbaus für den Hamminkelner Außenbereich: „Auch bei uns hat die Corona-Pandemie gezeigt, dass ohne eine digitale Verbindung zur Außenwelt fast nichts mehr möglich ist“, macht Romanski Werbung für den Glasfaseranschluss der Außenbereiche seiner Stadt: „In den Ortskernen ist es uns schon gut gelungen, jetzt fehlt nur noch der Außenbereich.“
Mike Rexforth, Bürgermeister der Gemeinde Schermbeck freut sich dabei nicht zuletzt über das gute Angebot, das Stadtwerke, epcan und muenet den Anschlusswilligen gemacht haben: Vollgeförderte Haushalte, die bereits einen Vertrag eingereicht haben, erhalten den Anschluss kostenlos bis ins Haus. Anwohner, die noch keinen Vertrag eingereicht haben, haben hierfür noch bis zum 31. Dezember 2021 die Möglichkeit.
Sie bekommen den Glasfaseranschluss bis zur Grundstücksgrenze kostenlos verlegt. Weitere Anschlüsse können über die sogenannte Förderung „Vortrieb auf Basis von Reservekapazitäten“ realisiert werden. Dabei legt die Bietergemeinschaft das Anschlussrohr bis zur Grundstücksgrenze. „Das was die Hausbesitzer aus eigener Tasche zahlen müssen, ist der Anschluss bis ins Haus“, hofft Rexforth darauf, dass nicht nur seine Gemeinde bald bis in die hinterste Ecke mit schnellem Internet ausgestattet sein wird.
Hünxes Verwaltungschef Dirk Buschmann ist ebenfalls bekennender Glasfasernetz-Fan und begrüßt es sehr, dass sich so viele Haushalte dazu entschlossen haben, das gemeinsame Angebot von den Stadtwerke Borken und den Firmen muenet und epcan anzunehmen: „Es ist schlicht das Netz der Zukunft, weil es gigabit-fähig ist. Das heißt, dass auch größere Datenmengen das Netz problemlos passieren können. Es muss nicht weiter ausgebaut werden.“
„Wir freuen uns sehr, dass wir nun diesen Schritt gehen können und die Bürgerinnen und Bürger von Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck spätestens in drei Jahren an das Netz der Zukunft anschließen können“, sagt Thomas Abels von den Stadtwerke Borken und verweist darauf, wie wichtig ein leistungsstarkes Glasfasernetz gerade für den ländlichen Raum ist. Es ist zudem deutlich weniger störanfällig als andere Systeme.“
Vergünstigte Anschlüsse bis Ende Dezember
Bis Mitte November haben sich bereits 2559 Haushalte in Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck für einen Glasfaseranschluss entschieden. Grundsätzlich sind in diesem Ausbaubereich bis zu 3.876 Hausanschlüsse möglich. Nachträglich hinzugekommene Haushalte, die noch keinen Vertrag eingereicht haben, können dies noch bis zum 31. Dezember dieses Jahres nachholen um ebenfalls noch in den Genuss eines kostenlosen Glasfaseranschlusses bis zur Grundstücksgrenze zu kommen.
Autor:Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel |
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