Strassenkatzen Wesel u. Hamminkeln e.V. fordern mehr Verantwortung und bieten Hilfe an!
Verantwortung
Bei unserem Verein Strassenkatzen Wesel u. Hamminkeln e.V. sind in den letzten Wochen zahlreiche Anrufe eingegangen. Es gab viele nette Leute, die uns bei unserer Arbeit mit Sach- und Geldspenden tatkräftig unterstützt haben und eine große Anzahl unserer Schützlinge durfte endlich in ein neues Heim einziehen. Das hat uns in unserem Wissen bestärkt und unsere Motivation erneut beflügelt, viel Zeit, Liebe und Arbeit in „unsere“ Tiere zu investieren. Allerdings hatten wir auch einige besorgniserregende Anrufe von tierlieben Mitmenschen, die oftmals folgendes beobachtet haben: Da werden mitten im Winter, bei Minusgraden, Katzen einfach nach „draussen“ entsorgt. Meist sind es im Sommer zugelaufene Katzen mit ihren Babys, die auf der Terasse angefüttert wurden, vielleicht durften sie sogar mit in die Wohnung, denn: „Sie sind doch so niedlich!“ Nun im Winter ist der Baby-Effekt weg und die Katzen „über“. Also werden sie ohne jede Vorwarnung wieder nach draussen verfrachtet und das Futter wird auch direkt weggelassen. „Die können ja Mäuse fangen, sind ja Katzen!“ Leider verstecken sich aber auch die Mäuse im Winter in ihrem Nest und zudem kennen besonders die jungen Katzen es gar nicht, sich genug Futter zu erarbeiten. Denn bis jetzt gab es ja Futter im Napf!
Wir möchten sie bitten, sich mit uns in Verbindung zu setzen, bevor!!! Sie die Katzen vor die Tür setzen. Wir werden versuchen, ihnen schnellstmöglich zu helfen. Sie haben für ein Lebewesen Verantwortung übernommen, die kann man nicht so einfach ablegen und weiterleben, als ob nichts geschehen wäre.
Tierschutz lebt von Verantwortung! Übernehmen sie welche, indem sie uns kontaktieren, sobald Ihnen eine Katze oder ein Kater zugelaufen ist. Warten sie nicht erst, bis die Mutter Katzenkinder mitbringt oder der Kater anfängt zu markieren. Es hat jetzt schon eine Warmwetter-Periode gegeben und somit sind die Katzen schon rollig und dann auch bald wieder tragend. Im letzten Jahr gab es extrem viele Katzenbabys und die meisten, die von uns aufgenommen wurden, waren krank und wären ohne unsere Hilfe qualvoll eingegangen. Das Leid dieser herrenlosen Tiere, die Krankheiten schutzlos ausgesetzt sind und ständig ihr Futter erkämpfen müssen, kann nur durch das Stoppen der unkontrollierten Vermehrung eingedämmt werden. Wir helfen ihnen beim Fangen der Katzen und stehen auch hier wieder mit Rat und Hilfe zur Seite.
Helfen sie uns bei unserer Arbeit und übernehmen auch sie Verantwortung!
Kontakt: Karin Obbink, Telefon: 01 76/ 24 96 98 65 oder
Silke Steinbach, Telefon: 0 28 57/ 499 79 66 (AB) oder 01522/ 13 25 607
Autor:Silke Steinbach aus Hamminkeln |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.