Startschuss für Bürgerverein in Marienthal
Hamminkeln-Marienthal. Über 80 Mitbürger trafen sich auf Einladung des Initiativkreises zur Gründung eines Bürgervereins im Marienthaler Gasthof.
Ordentlich „Stühle rücken“ war bei soviel Interesse erst einmal angesagt. Nach der Begrüßung durch den Sprecher des Initiativkreises Herrn Wolfgang Kawula stellte sich jeder Einzelne des gut vorbereiteten Initiativkreises persönlich vor. Die Beweggründe waren vor allem, mit dem Wunsch verknüpft, das Dorfleben attraktiver und intensiver mit allen Bewohnern Marienthals zu gestalten.
Im Rückblick auf „alte Zeiten“ führte Herr Karlheinz Elmer vor allem die historische Seite Marienthals den Anwesende vor Augen. Interessant wurde es auch als Herr Walter Milewski und Frau Rosel von Komorowski über die Aktivitäten des ehemaligen Bürgervereins berichteten. „ Es ist einfach eine Gemeinschaft da gewesen, und vor allem die Mütter waren damals sehr aktiv“. Das Kopfnicken der Anwesenden bestätigte die Aussage von Fr. Komorowski. Auch der anwesende alte Vorsitzende Heinz Hessling bekam für die damals geleistete Arbeit noch spontanen Applaus. Osterfeuer, Pfadfindertreffen, Karnevalssitzungen und sogar Schlittschuhlaufen auf der Issel wurden weiter aufgezählt.
Im Verlauf der Tagesordnung erklärte Herr Hauke Hübert die notwendigen Schritte zur Bildung eines gemeinnützigen Vereins. Schnell kam dann die Frage nach einer geeigneten Räumlichkeit auf. Auf direkte Frage von Herrn Kawula an Pater Peter, zwecks gemeinsamer Nutzung des Pfarrheims, signalisierte dieser den nötigen Abstimmungswillen.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Präsentation der Ergebnisse aus einer Fragebogenaktion zum Thema „Marienthaler Bürgerverein“. Der Initiativkreis zeigte 5 Themenfelder auf, die mit Anregungen der befragten Marienthaler schon gefüllt waren. Mit der Bitte um weitere Anregungen bei gleichzeitiger Niederschrift kam schnell Diskussion auf. Der ein oder andere meldete plötzlich Kritik an der Vorgehensweise an. Zu strukturiert, befand es ein Marienthaler. Andere fanden es geradezu klasse so aktiv mitzumachen.
Zum Glück war soviel Gemeinschaftssinn im Raum, dass zügig viele Marienthaler sich gern zur Bearbeitung der Themenfelder bereit erklärten. Zum Schluss waren es gerade die „Neuen Marienthaler“ die beispielhaft zu einer Einladung auf eine geplante Halloween Party in Ihrer Strasse einluden. Viel Beifall bekamen weiter Vorschläge wie: Tannenbäume zu sammeln und bei sich zu lagern, fürs nächste gemeinsame Osterfeuer von Herrn Kleinebesten oder der jetzt anstehende Martinsmarkt als Treffen auf dem Dorfplatz festzuhalten von Anika Hartmann.
Bei soviel Ansätzen und Ideen wird die Gründersitzung am 29.11.2013 sicherlich ein voller Erfolg. Viele hatten am Abend die ausgelegten Beitrittserklärungen sofort unterschrieben.
Autor:Wolfgang Kawula aus Hamminkeln |
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