Spendensiegel für Togo-Verein
Direkt zwei gute Nachrichten gab es für den Verein Togo-Neuer Horizont. Zum einen konnte die Vorsitzende, Anna Maria Klocke, nur positive Erlebnisse von ihrer Projektreise aus Togo berichten und zum anderen erhielt der Verein die Anerkennungsurkunde des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen aus Berlin, kurz das DZI-Spendensiegel. Ein Zeichen für Vertrauen. Dies ist eine Bestätigung für die vorbildliche Arbeit des Vorstands und ein weiterer Ansporn für die Zukunft.
Inzwischen ist auch der Neubau der zweiten Krankenstation, die in Hanyigba-Duga liegt und rund 11.000 Einwohner hat, auf bestem Wege, noch in diesem Jahr eingeweiht zu werden. Es gibt enorme Fortschritte der Bauarbeiten. "Alles läuft nach Plan und reibungslos, es gibt keine Zwischenfälle oder gar Baustopps", freut sich Klocke. Die Mutter- und Kind-Klinik wird neben einem Labor auch eine Apotheke haben. Eine Krankenschwester und eine Hebamme werden zunächst in der Klinik arbeiten, die von dem Orden der Katharinenschwestern geleitet wird. Der Strom wird über eine Solaranlage gewonnen, die Ende August mit einem Container nach Togo verschifft wird. Neben der Solaranlage werden auch Krankenbetten, Ultraschallgerät, Liegen, gynäkologische Stühle und noch viele weitere Gegenstände auf die weite Reise gehen. Das Lager ist vollgepackt, auch mit Geschenken für die Patenkinder in Togo.
"Unser Verein ist immer nur so gut, wenn wir finanziell unterstützt werden. Ohne Spenden können wir gar nichts machen", erklärt die Vorsitzende. Wenn das Projekt in Hanyigba-Duga abgeschlossen ist, wartet in Atakpamé, wo vor Jahren die erste Krankenstation errichtet wurde, schon wieder neue Arbeit. Eine Entbindungsstation und ein Bettenhaus soll angebaut werden.
Wer sich über die Arbeit des Hamminkelner Vereins informieren möchte, hat dazu am Sonntag, 16. Juni von 11.30 bis 18 Uhr im Restaurant ART in Wesel-Flüren die Gelegenheit. "Unter dem Motto "Geliebtes Afrika" wird sich unser Verein mit einem Stand vorstellen", berichtet Vorstandsmitglied Sandra Neß. Hier werden neben afrikanischem Schmuck auch feinste Stoffe angeboten.
Autor:Sandra Neß aus Hamminkeln |
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