Sabine Weiss: Fachfrau für Entwicklungshilfe unterstützt Togo-Verein

Eine Fachfrau für Entwicklungshilfe hat der Hamminkelner Hilfsverein „Togo – Neuer Horizont e.V.“ als Unterstützerin seiner Arbeit gewonnen: Die CDU-Bundestagsabgeordnete Sabine Weiss sagte zu, „jederzeit zu helfen, wenn es brennt oder der Schuh drückt.“ Auf Initiative der Vorsitzenden Anna Maria Klocke hat die Bundespolitikerin an einer Vorstandssitzung des Vereins in Dingden teilgenommen. Sabine Weiss gehört dem Deutschen Bundestag seit 2009 an und vertritt den Kreis Wesel im Parlament in Berlin. Einen ihrer Arbeitsschwerpunkte hat sie im Ausschuss für Entwicklungshilfe und wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Die Themen der Entwicklungshilfe sind der Bundestagsabgeordneten aber auch aus eigener Praxis bestens vertraut: Seit vielen Jahren unterstützt die frühere Dinslakener Bürgermeisterin ein Projekt auf den Philippinen, bei dem unter anderem auch der Bau einer Krankenstation gefördert wird. „Ich weiß, wie viel Herzblut man investieren muss, wenn man ein solches Vorhaben plant. Mich interessiert, was der Verein von Hamminkeln aus konkret bewirken kann, um das Leid der Menschen in Togo zu lindern“, fragte sie zu Beginn des Gesprächs. Anna Maria Klocke führte aus, dass der Verein seit der Gründung im Jahr 2004 als zentrales Vorhaben den Bau eines Gesundheitszentrums in Atakpamé/Togo geschultert hat. „Diese Krankenstation behandelt jeden Monat über 600 Patienten und würde es sie nicht geben, wären Not und Leid wesentlich größer“, erläuterte Klocke, die sich bereits mehrfach ein Bild von der erfolgreichen Arbeit gemacht hat. Der Hamminkelner Verein hat die Führung der Station im vergangenen Jahr an den Steyler Missionsorden übertragen. Als neues Projekt wird der Bau einer neuen Krankenstation in Haniygba-Duga unterstützt. Dazu gehört auch die umliegende Infrastruktur, wie beispielsweise ein Sportplatz für Kinder und Jugendliche.

„Das Engagement des Vereins ist vorbildlich und verdient in jeder Hinsicht Respekt“, würdigte Sabine Weiss die Ausführungen ihrer Hamminkelner Gesprächspartner. Aus eigener Erfahrung kennt sie die Dankbarkeit der Menschen in den Entwicklungshilfe-Projekten: „Im Sommer war ich noch für einige Wochen auf den Philippinnen und jedes Mal, wenn ich in dem Dorf ankomme, bin ich hier Zuhause.“ Sie sagte gerne zu, als Vermittlerin im Hinblick auf weitere, staatliche Unterstützung durch die Bundesregierung im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit zu helfen. „Bitte halten Sie mich weiter über ihre wichtige und wertvolle Arbeit auf dem laufenden“, sagte sie abschließend.

Autor:

Sandra Neß aus Hamminkeln

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