Persönliche Treffen im Gerätehaus Dingden mit Rückblick, Geschenken und einem großen Wunsch
Löschzugführung Dingden dankt Mitgliedern

Der Tannenbaum vor dem Gerätehaus Dingden erstrahlt, die Lichterketten in den Fenstern leuchten. Das Weihnachtsfest und der Jahresabschluss stehen vor der Tür; jedoch sind viele Dinge beim Löschzug Dingden in diesem Jahr anders. | Foto: Zur Verfügung gestellt von:  Löschzug Dingden.
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  • Der Tannenbaum vor dem Gerätehaus Dingden erstrahlt, die Lichterketten in den Fenstern leuchten. Das Weihnachtsfest und der Jahresabschluss stehen vor der Tür; jedoch sind viele Dinge beim Löschzug Dingden in diesem Jahr anders.
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Der Tannenbaum vor dem Gerätehaus Dingden erstrahlt, die Lichterketten in den Fenstern leuchten. Das Weihnachtsfest und der Jahresabschluss stehen vor der Tür; jedoch sind viele Dinge beim Löschzug Dingden in diesem Jahr anders.

So hat der Dienstplan des Löschzuges den gemeinsamen Jahresabschlussdienst vorgesehen, der aufgrund der Corona-Lage aber bereits abgesagt worden ist. Stattdessen hat die Löschzugführung vor kurzem alle Mitglieder einzeln zum Gerätehaus Dingden eingeladen, um den Kameraden für den Einsatz im Jahr 2020 persönlich zu danken.

72 Einsätze

Im Jahr 2020 hatte der Löschzug Dingden insgesamt 72 Einsätze, davon 23 Brandeinsätze, 43 technische Hilfeleistungen und sechs Fehlalarme. Dabei ist den Angehörigen des Löschzuges insbesondere ein Einsatz im April nahegegangen, als ein PKW vom Regionalzug beim Überqueren eines unbeschrankten Bahnübergangs getroffen wurde.

Ansonsten wurde das Leben des Löschzuges durch die Corona-Pandemie bestimmt. „Über etliche Wochen sind unsere Übungsdienste mit attraktiven Dienstthemen und tollen Übungen ausgefallen“, bedauert Löschzugführer Wolfgang Sack. Zwischenzeitlich ist der Übungsdienst in Kleingruppen organisiert worden. Nach der Verschärfung der Pandemie ging der Löschzug wieder in den Einsatzdienst ohne Übungsdienste über.

Größter Wunsch der Löschzugführung

Zurzeit werden nur Arbeiten ausgeführt, die zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft notwendig sind. „Noch vor einem Jahr eine unvorstellbare Tatsache für jeden von uns“, stellt der stellvertretende Löschzugführer Andreas Boland fest. Den normalen Dienstbetrieb im Laufe des kommenden Jahres wieder herstellen zu können, ist der größte Wunsch der Löschzugführung. „Da wir ein sehr junges Team sind, sind wir auf die praktischen Übungserfahrungen angewiesen,“ fügt der zweite stellvertretende Löschzugführer Björn Stickel hinzu.

Großzügige Spenden

Infolge der Corona-Pandemie musste der Förderverein des Löschzuges ebenfalls seine Aktivitäten in diesem Jahr zurückfahren. Traditionelle Veranstaltungen, wie der Frühlingstreff und der Kerzensonntag, sind ausgefallen. „Umso mehr dürfen wir uns freuen, dass der Mitgliederbestand konstant geblieben ist“, stellt der Vorsitzende des Fördervereins Prof. Dr. Wolfgang Fischer fest.

Angesichts der Konstanz der Mitgliederzahlen und einiger großzügiger Spenden ist die Finanzlage des Fördervereines stabil. So konnte der Förderverein in diesem Jahr unter anderem folgende Anschaffungen für den Löschzug tätigen: eine leistungsstarke Nebelmaschine zur realitätsnäheren Gestaltung von Übungsdiensten, drei Fahnenmasten für das Gerätehaus und qualitativ hochwertige Arbeitshandschuhe für technische Hilfeleistungen.

Persönliches Treffen

Die neuen Arbeitshandschuhe hat die Löschzugführung bei den persönlichen Treffen den einzelnen Mitgliedern übergeben. Darüber hinaus haben sich die Mitglieder der Einsatz- und Unterstützungsabteilung aus eigenen Finanzmitteln ein zweites Weihnachtsgeschenk gemacht, indem einheitliche Softshelljacken gekauft worden sind. Um beide Dinge zusammen mit dem Jahresbericht und einigen Leckereien zu übergehen, hat die Löschzugführung rote Geschenkesäckchen nähen lassen. Eine Idee, die alle Mitglieder der Einsatz- und Unterstützungsabteilung begeisterte.

Darüber hinaus wird die Löschzugführung noch die Mitglieder der Ehrenabteilung in den nächsten Tagen zu Hause aufsuchen, um ein kleines Geschenk mit den besten Wünschendes Löschzuges für Weihnachten und das neuen Jahr an der Haustür zu übergeben. Dadurch soll das Gemeinschaftsgefühl ungeachtet der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie erhalten bleiben.

„Eine Feuerwehr lebt von Zusammenkünften, Gemeinschaftsprojekten und der Kameradschaft,“ stellt Wolfgang Sack abschließend fest. So hofft die Löschzugführung, dass die gegenwärtig 97 aktiven Kameraden auch weiterhin den Löschzug mit Freude und Engagement unterstützen. Schließlich würde der Löschzug im kommenden Jahr auch gerne noch weitere neue Kameraden gewinnen.

Jubilare

In diesem Jahr feiern das 25-jährige Dienstjubiläum Hauptfeuerwehrmann Sven Tebrügge, Unterbrandmeister Markus Gantefort, Hauptbrandmeister Ortwin Nissing und Brandinspektor Björn Stickel. Das 60-jährige Dienstjubiläum feiern Oberfeuerwehrmann Werner Terhorst und Hauptbrandmeister Heinz Terhorst.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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