Grenzgänger in der Dingdener Heide
Auf die Borkener Seite des Naturschutzgebietes Dingdener/Büngernsche Heide begab sich die NAJU Kreis Wesel an den vergangenen Wochenenden. Unterstützt von der NAJU Bocholt galt es im Leopoldskamp, Flächen als Heidestandort zu sichern. So mussten hier Birken und Kiefern ausgerupft, teils sogar ausgegraben werden.
Das Gesamtgebiet Dingdener/Büngernsche Heide soll als Natur- und Erlebnisraum in verschiedenen "Zeitfenstern" die Landnutzung vergangener Jahre und Jahrhunderte aufzeigen. Dazu gehören Heide, Wald, Acker und Weide und dies teils auch mit unterschiedlich intensiver Nutzung.
Heide ist in unserer Region keine eigentliche Naturlandschaft. Landschaft bei uns würde - sich selbst überlassen - irgendwann von einem Eichen-Buchen-Mischwald beherrscht. Heide ist auf menschliche Nutzung, insbesondere Beweidung durch Schafe angewiesen.
Wozu also das Ganze?, mag man fragen. Naturschutzgebiete sind in unserer weitgehend intensiv genutzten Landschaft Rückzugsmöglichkeiten für Tiere und Pflanzen. Sie stellen häufig wichtige Trittsteine auf Zugrouten dar und sind überlebenswichtig für ziehende Vogelarten.
Da es für die Jahreszeit noch recht warm war, ließen sich noch einige Frösche blicken. Auch Hasen waren unterwegs und ein Trupp Schwanzmeisen war unterwegs.
Am Rande der Arbeit immer wieder ein schönes Erlebnis.
Am zweiten Samstag wars dann doch deutlich kühler und nach drei Stunden Arbeit setzte ein Dauerregen ein, der die weitere Arbeit unterbrach.
Autor:Uwe Heinrich aus Wesel |
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