Änderungen beim "Zönt Jann"-Schützenfest: Auf dem Thron zahlt jeder nur seinen eigenen Deckel

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Zur Generalversammlung des Schützenvereins St. Johann Brünen konnte Präsident Dirk Holsteg 74 Schützenkameraden willkommen heißen. Darunter den amtierenden König Horst Buchmann und seine Königsknechte Hans-Georg Heitkamp und Heiner Neerfeld.

Den Verlauf des Schützenjahres 2016 ließ Vizepräsident Jochen Peerenboom in
seinem Jahresbericht Revue passieren. In seinem Kassenbericht konnte Schatzmeister Manfred Grütjen über ein solide finanzielle Lage des Vereins berichten.

Bei den Wahlen zum Vorstand wurde Präsident Dirk Holsteg einstimmig im Amt bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt wurden Major Achim Veelmann, Bataillonsadjutant Bodo Witzler und der Kompanieführer der 2. Kompanie Dietmar Denulat. Nach 16 Jahren im Amt stellte sich Schatzmeister Manfred Grütjen nicht zur Wiederwahl. Zu seinem Nachfolger wurde der Revier-Unteroffizier Ingo Buschmann gewählt.

Der Präsident würdigte das langjährige Engagement von Manfred Grütjen. Auf seinen Vorschlag wurde Grütjen zum Ehrenmitglied ernannt. Als Nachfolger für Ingo Buschmann wurde Holger Höpken zum Revierunteroffizier gewählt. Zu neuen Kassenprüfern wurden Jürgen Cyrener und Frank Rittmann gewählt. Befördert wurdenzu Feldwebeln Klaus Meier und Klaus Macher, zum Oberfeldwebel Ulrich Brücker und zu Hauptfeldwebeln Norbert Fenneken und Uwe Lenkeit.

Wegen des diesjährigen Schützenfestes, welches mit dem Königschießen am 24. Juni
beginnt, ergeben sich beim Eröffnungsball am 30. Juni und beim Krönungsball am 1. Juli Veränderungen: Zum Tanz spielt erstmals die Band „Blind Date“. Für die musikalische Begleitung der Festumzüge sorgen erneut das Tamboucorps Brünen und die Blasmusik Lackhausen.

Auch für das Feiern am Thron gibt es Neuerungen: Es bleibt dabei, dass König und Königin Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen und Bekannte einladen können, mit ihnen Krönungsball zu feiern. Bisher war es nunmehr üblich, dass diese Gäste allesamt ein Thronumlage für den Getränkeverzehr zahlten - unabhängig davon, in welchem Umfang sie das Angebot nutzten.
Dies hat nach Meinung von Vorstand und Revierunteroffzieren nicht mehr die früher übliche Akzeptanz bei Schützen und Gästen gefunden, wie Präsident Holsteg ausführlich ausführte. Daher bezahlt jeder Gast am Thron zukünftig „seinen Deckel“, unabhängig davon wie viel er trinkt. Auch an der Gestaltung der Festhalle werden Veränderungen vorgenommen. Ziel sei es, eine gemütlichere Atmosphäre mit lockerer Sitzordnung zu schaffen.

Foto: privat
Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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