Volkskrankheit Depression / Fachvortrag beim Gesundheitsforum der FOM Wesel

Marcel Sassenberg, Geschäftsleitung FOM Hochschulzentrum Wesel
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Die Weltgesundheitsorganisation prognostiziert, dass bis zum Jahre 2020 die Depression die zweithäufigste Erkrankung sein wird. Im Kreis Wesel erkranken jährlich 30.000 Bürgerinnen und Bürger. Die FOM widmete ihr diesjähriges Gesundheitsforum dieser Volkskrankheit.

Seit einigen Jahren veranstalten die FOM Hochschulzentren Duisburg und Wesel das Gesundheitsforum „RundUm Gesund“ und thematisieren in diesem Rahmen Entwicklungen rund um das Thema Gesundheit, sie bringen Experten zum Austausch zusammen und entwickeln Lösungen für Probleme von morgen. Die Veranstaltungen richten sich in erster Linie an Unternehmen, aber auch an alle anderen Interessierten. Beim Forum am 28. September ging es um das Krankheitsbild Depression. „450 Millionen Menschen erkranken weltweit an Depression“, führte Marcel Sassenberg von der Geschäftsleitung der FOM in das Thema ein. Grund genug, dieser Erkrankung auf den Grund zu gehen.

Rund 70 Besucher aus dem gesamten Kreis Wesel, auch aus Duisburg und Bocholt kamen, um Vorträge zu hören und sich bei Ausstellern wie der Barmer oder dem Meditationszentrum Oberhausen zu informieren: Geschäftsführer, Mitarbeiter von Personalabteilungen, Vertreter sozialer Einrichtungen. „Wir sprechen beim Gesundheitsforum Themen an, die vielleicht ein bisschen verschwiegen sind, dringende Themen, die angesprochen werden müssen“, sagt Daria Flack von der FOM. „Wir laden vorwiegend Firmen ein, weil deren Mitarbeiter betroffen sein können. Um zu sensibilisieren, darauf aufmerksam zu werden, ob jemand vielleicht gefährdet ist und wie man damit umgeht.“

Laut Information von Ines Leuchtenberg, Dipl.-Sozialarbeiterin beim Kreis Wesel und aktiv beim Bündnis gegen Depression „sind gegenwärtig zehn Prozent der Deutschen an Depression erkrankt und es kann jeden treffen.“ Die Anzeichen können vielfältig sein: Niedergeschlagenheit, Interessen- und Antriebslosigkeit, sozialer Rückzug, Gewichtsabnahme, Schlafstörungen, Druck- und Engegefühl im Hals und über der Brust. Burnout, Depression, Existenzängste – psychosoziale Erkrankungen, die immer mehr werden, Krankheitskosten von rund 29 Milliarden Euro verursachen und vor allem die Lebensqualität Betroffener und ihrer Angehörigen extrem beeinflussen.

Marcel Sassenberg, Geschäftsleitung FOM Hochschulzentrum Wesel
Rund 70 Gäste kamen zum Gesundheitsforum "RundUm Gesund" zum Thema Depression
Autor:

Denise Brücker aus Hamminkeln

Webseite von Denise Brücker
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