Runde 50 Jahre nach den wilden Kicker-Zeiten: Treffen der alten Brüner Fußballrecken

 Nach 50 Jahren trafen sich 14 Brüner Fußballer der ersten Mannschaften aus den Jahren 1964 bis 1974 zum Austausch und schwelgen in Erinnerungen.

Auf dem Foto von links: Lothar Brans, Erwin Telinde, Erwin Scholze, Gerd Bauhaus, Horst Stemmingholt, Friedhelm Eimers, Manfred Eimers, Bernd Ellgering, Reinholt Mix, Hilbert Brüggerhoff, Jürgen Rütter, Günter Ulland, Trainer Karl-Heinz „Buddy“ Peschen und Hartmut Bossow spielten ehemals als 14 bis 18 Jährige in einer gemischten Jugendmannschaft. Klassifizierung wie A, B oder gar C Jugend hatte Brünen damals aus Quantitätsgründen nicht.

"Zu Auswärtsspielen fuhren wir, wenn es für das Fahrrad zu weit war, auf Ladeflächen von Transporten.", erinnert sich Horst Stemmingholt. Umgezogen wurde sich im Saale des Vereinslokales Bachmann-Dahlhaus. Dort wusch man sich auch nach dem Spiel mit kaltem Wasser aus Eimern. Wobei Wirt Waldemar aus dem Küchenfenster darauf achtete, das niemand mit dem Wasser seine Schuhe reinigte.

Zu den Spielen in der 2. Kreisklasse gegen den PSV Lackhausen, Bislich, Hamminkeln, Ringenberg oder Diersfordt kamen oft 300 bis 400 Zuschauer auf den „Denkmalsberg“.
"Es war eine schöne Zeit, hartes Training, faire Spiele, akzeptierte Schiedsrichter, keine Pöbeleien", erinnern sich die Ex-Kicker.

Das Singen Haben die „Alten Knaben“ immer noch drauf – zu jeder Runde zum Fünfzigsten schallte es durch die Schänke – Prost!

Autor:

Erwin Pottgiesser aus Wesel

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