Leserbrief: Ärger mit Deutsche Glasfaser (hat die Arbeitskolonne Privateigentum beschädigt?)

Manfred Engels aus Mehrhoog ist sauer auf den Anbieter seines Glasfaseranschlusses. Er sendet der Redaktion diesen Leserbrief mit der Bitte um Veröffentlichung:

In Hamminkeln wurde die Deutsche Glasfaser verlegt und dabei wie üblich, auch die Gehwege aufgerissen, so auch vor unserem Grundstück. Zuerst erwischten wir einen Mitarbeiter, wie er in einen großen mit Kieselsteinen gefüllten Kübel auf unserer Garagenauffahrt urinierte. Nachbarn erzählten uns wenig später, dass dasselbe ebenfalls direkt an unseren Gartenzaun passierte.

Mit einer Fräsmaschine schnitten sie ein Stück unseres Holzzaunes ab, was erst geleugnet, später zugegeben wurde. Es hieß, der Schaden würde innerhalb 3 Tagen behoben werden. Nach mehrmaligem Nachfragen bei dem Chef der Truppe tat sich dennoch nichts und er redete sich nur raus und meinte, er habe das Zaunelement neu bestellt etc. Bis heute ist es nicht ausgetauscht worden. Nach ca 2 Wochen Wartezeit beschwerten wir uns schriftlich per email bei der Deutschen Glasfaser (am 28.3.2018).

Sie forderten Bilder und eine genaue Begründung, was wir umgehend dorthin schickten. Komischerweise forderten sie dasselbe immer wieder und man wurde nur vertröstet und nach 3 Tagen wurde die uns zugeteilte Bearbeitungsnummer geschlossen, weil der Fall erledigt sei. Wir forderten ein neues Zaunelement nebst den Montagekosten. Bei jedem Anruf oder mail landeten wir im firmeneigenen Callcenter und niemand war verantwortlich und niemand konnte uns eine Durchwahl für Verantwortliche geben. So steht der Fall bis heute.

Es dreht sich zwar nur um ein Zaunelement plus Aufwand, aber wir mussten auch lange für den Zaun sparen und man kann die Beschädigung nicht einfach ignorieren. Was steckt da wohl für eine Firmenphilosophie hinter?

Das nenn man Service!? Wer möchte da noch die Glasfaser haben, wenn das genauso läuft?
Vielleicht ist die Deutsche Glasfaser ja jetzt bereit, sich der Sache anzunehmen, zudem wir kein Einzelfall sind.

Manfred Engels
Mehrhoog