Kein normaler Tag für die Feuerwehr!
Am vergangenen Samstag, 07. April, wurden die Löschzüge Hamminkeln und Brünen, die mit rund 50 Einsatzkräften anrückten, im Rahmen der Amtshilfe durch die Polizei zu einer Ölspur alarmiert. Auf einer Strecke von über 20 km (von Raesfeld bis in das Industriegebiet Hamminkeln) erstreckte sich eine etwa 1,5 Meter breite Spur durchgehend über die Fahrbahn. Besonders in Kurven, an Kreuzungen und in Kreisverkehren bestand extreme Glätte und Rutschgefahr. Aufgrund der Unklarheit, um was es sich genau bei der Verschmutzung handelt, wurde von der Zuständigen Ordnungsbehörde eine Nassreinigung der Fahrbahn angeordnet. Aus diesem Grund wurde der gesamte Streckenverlauf in der Zeit von 12.45 Uhr bis 17.15 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. Kurzzeitig waren auch die Umgehungsstraßen überlastet.
Dies kostete nicht nur die betroffenen Verkehrsteilnehmer sondern besonders die ehrenamtlichen Helfer einige Nerven. Denn diese wurden von den wartenden Autofahrern teilweise beschimpft und in lange Diskussionen verwickelt, obwohl Sie lediglich ihrer Arbeit nachgehen wollten. Selbst Anmerkungen dazu, dass eine Straße niemals ohne triftigen Grund voll gesperrt werden würde, sorgten bei den Pöblern für Unverständnis.
An dieser Stelle sei dazu aufgerufen, die Feuerwehren, aber auch Polizei und Notarzt, ungestört ihre Arbeit machen zu lassen. Denn im Notfall würden auch Sie wollen, dass sich die Rettungskräfte schnell und ungestört um Sie kümmern können!
Autor:Lokalkompass Wesel aus Wesel |
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