Die Jugend hat kein Interesse an lokalen Nachrichten! - Stimmt das?
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- Stereotypen müssen nicht immer stimmen!
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Um halb 7 morgens aufstehen, um halb 8 auf den Weg zur Schule machen und erst um 16 Uhr wieder zu Hause sein. Dann für Klausuren lernen und Hausaufgaben machen - Möglichkeiten für's Zeitung lesen gibt es da kaum.
Wenn man es dann noch irgendwie schafft, Hobbys nachzugehen oder sich mit Freunden zu treffen, wird nicht einmal mehr daran gedacht, dass man ja mal eine Zeitung in die Hand nehmen könnte. Es wird eher schnell im Bus oder während der Autofahrt Twitter oder Facebook durchgeguckt, um die wichtigsten internationalen Kurznachrichten zu überfliegen.
Genau diese Art der Digitalisierung des Alltags trägt Mitschuld daran, dass Zeitungen für Jugendliche immer uninteressanter werden. Durch die tägliche Nutzung von Smartphones ist das Lesen von Zeitungen einfach unhandlich, für manche sogar "uncool" geworden. Sich aus einem Print erstmal die Artikel rauszusuchen, die einen wirklich ansprechen, ist nun mal aufwendiger als in sozialen Medien kurz nach einem bestimmten Hashtag zu suchen und kurze Berichte über dieses eine bestimmte Thema angezeigt zu bekommen. Es ist also nicht so, dass generell kein Interesse besteht - es fehlt lediglich die Zeit und scheinbar auch die analoge Möglichkeit.
Wie bereits angesprochen, greifen viele Jugendliche auf beliebte soziale Netzwerke zurück, um schnell an internationale Nachrichten zu gelangen. An lokalen Meldungen mangelt es auf Seiten wie Twitter allerdings. Eine Alternative ist da der Lokalkompass, bei dem man, je nach Wohnort, schnell online an die lokalen Nachrichten kommen kann. Auch hierbei kann man durch die Suchzeile alle Artikel zu einem spezifischen Thema auf einen Blick sehen. Zudem wird der Aspekt der digitalen Handlichkeit und dem niedrigen Zeitaufwand berücksichtigt.
So kann man auch in der Schule während der Pausen oder Freistunden schnellen Zugriff auf lokale Meldungen haben.
Autor:Mia Steffens aus Hamminkeln |
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