Macht „Euer Ding“ – Jugendwettbewerb startet im Oktober

Dieter Janz und Rolf Nitsch vom Weseler Turnverein, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Martin Tönnes, RVR, Dr. Hubertus Brauer, Ingenieurkammer-Bau NRW und Kulturdezernent Rainer Benien
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Im Rahmen der Ruhr Games 2019 kommt „Euer Ding“ nach Wesel – ein Wettbewerb, bei dem Jugendliche aufgerufen sind, eine Sportfläche zu gestalten. Gemeinsam mit der Ingenieurkammer-Bau NRW und dem Regionalverband Ruhr (RVR) laden die Stadt Wesel und der Weseler Turnverein Jugendliche ein, am Auesee eine neue Fläche für Trendsportarten zu planen.

Die Ruhr Games sind Europas größtes Sport-Festival für Jugendliche. Wie sich Wesel in diesem Umfeld einbringen könnte, überlegte der Vorstand des Weseler Turnvereins, des ältesten und mitgliederstärksten Sportvereins Wesels. „Wir haben 1.800 Mitglieder und die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche bis 20 Jahre“, sagt der erste Vorsitzende Rolf Nitsch. Mit der Ingenieurkammer-Bau NRW und dem RVR waren schnell Partner gefunden und so werden ab dem 1. Oktober und bundesweit Jugendliche ab zwölf Jahren aufgerufen, am Wettbewerb „Euer Ding“ teilzunehmen. Es steht eine 1.200 Quadratmeter große Fläche am Auesee zur Verfügung, die es gilt, in ein Areal für Trendsportarten zu verwandeln. „Die Aue ist bereits Anlaufstelle für Freizeitsportler“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. „Wir haben einen Tauch- und Surfbereich, in der Nähe ist das Freibad. Vereinssport findet im Auestadion statt. Mit einer weiteren Fläche könnten wir Sportangebote vom Rhein bis zum Auesee schaffen.“

Haben sich Teams für den Wettbewerb gefunden, aus Schulen oder Vereinen, wird es im März nächsten Jahres einen Erfahrungstag geben, bei dem Ingenieurinnen und Ingenieure die Jugendlichen fit machen für die Aufgaben, die auf sie zu kommen. Sie erklären, wie eigentlich geplant wird, worauf man dabei achten muss. Gemeinsam werden sie die Fläche besichtigen und an verschiedenen Stationen Praktisches erfahren: Mittels Altersanzug können die Jugendlichen ausprobieren, wie es als älterer Mensch ist, sich fortzubewegen, sie können einen Blindenparcours absolvieren oder an einem Modell maßstabgetreu Ideen aufbauen – Theorie und Praxis, um ein tragfähiges Konzept erarbeiten zu können. Im Mai wird es einen Beraterworkshop geben, bei dem jede Gruppe einzeln beraten wird.

Am 21. Juni, inmitten der Ruhr Games, die vom 20. bis 23. Juni im Duisburger Landschaftspark stattfinden, beurteilt eine Fachjury die eingereichten Vorschläge. Die besten drei können ihre Konzepte auf der Bühne vor Publikum präsentieren – ein echter Wettbewerb eben. Zu gewinnen gibt es 500 Euro für den ersten, 400 Euro für den zweiten und 300 Euro für den dritten Platz.

„Ob der Gewinnervorschlag umgesetzt wird“, so die Bürgermeisterin, „entscheidet der Rat der Stadt Wesel.“ Aber sie ist zuversichtlich. Denn im kommunalen Sportentwicklungsprogramm von Wesel ist als Leitziel die Entwicklung attraktiver und multifunktionaler Flächen definiert. Und Jugendliche wissen doch genau, welche Sportarten angesagt sind und was es dafür braucht.

Autor:

Denise Brücker aus Hamminkeln

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