Integration in der Sporthalle: Wo der Fußball Türen öffnet und Unterschiede unwichtig macht
Sport steht bei den Freizeitinteressen von Kindern und Jugendlichen ganz hoch im Kurs. Allem voran der Fußball – und das auf der ganzen Welt. Die gemeinsame Leidenschaft hatte dann auch den Ball für die erste Hamminkelner Fußball –Mini WM ins Rollen gebracht.
Insgesamt zwölf Mannschaften unterschiedlicher Kulturen kamen in die Turnhalle der Realschule in Hamminkeln, um in zwei Altersgruppen für Länder wie Afghanistan, Brasilien, Deutschland, Irak , Marokko, Spanien und Syrien um den Sieg bzw. Pokal, Plaketten und Ball zu kicken. Angemeldet hatten sich deutsche-, Flüchtlings- und gemischte Gruppen.
Die Stimmung unter den Kindern war außerordentlich gut. Sie genossen die Abwechslung gegenüber den sonst eher ruhigen Sonntagen und nutzten die Pausen zum gemeinsamen Malen und Spielen in den Räumen des Jugendzentrums "Juze", das an diesem Tag extra geöffnet hatte.
Thomas Tangelder von der Stadt Hamminkeln, der die Veranstaltung in Kooperation mit seinem Kollegen Mubascher Khan, den Flüchtlingshilfegruppen, Jugendzentren und Sportvereinen organisiert hatte, freute sich über die positive Resonanz von rund 100 Kindern und Jugendlichen sowie etwa 50 Besuchern und bedankte sich beim Sponsor, der Volksbank Rhein-Lippe, und dem Dolmetscher Mohammad Sabbagh Ghazal.
„Das wichtigste, damit Integration gelingen kann, ist jedoch die Sprache“ sagt Tangelder. „Die Kinder und Jugendlichen lernen sie relativ schnell in der Schule und auch viele Erwachsene gehen zu Sprachkursen.“
Autor:Lokalkompass Wesel aus Wesel |
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