Gut gemeint - schlecht gemacht

Was soll man dazu sagen? | Foto: LK-Archiv
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Am 20.10. war in allen wichtigen Zeitungen eine ähnliche Meldung wie diese zu lesen:
Das Bundeskartellamt hat Bußgeldverfahren über € 128.000.000 (= 128 Millionen Euro) gegen zwei Tochterfirmen des Fleischfabrikanten Clemens Tönnies eingestellt.
Der hatte seinen Konzern umgebaut und deshalb sind die Bescheide gegenstandslos geworden. Diese Gesetzesschwäche wurde auch als „Wurstlücke“ bezeichnet.
Siehe Pressemeldung des Bundeskartellamts im Internet:
Die Bußgelder waren wegen illegaler Preisabsprachen festgesetzt worden.
D.h. es waren Verbraucher und vermutlich auch die bäuerlichen Erzeuger übervorteilt worden.

Diskussion mit Clemens Tönnies

Dieser Herr Clemens Tönnies wurde jetzt von der SPD Wesel eingeladen, um am 25.10. ab 19.30 Uhr in der Niederrheinhalle mit 72 Sportvertretern über Integration im Sport zu diskutieren; so die Pressemeldung der NRZ vom 22.10.
Herr MdL Norbert Meesters wirbt für die Veranstaltung und baut auf die Erfahrungen des Schalke AR-Vorsitzenden Tönnies.

In Brünen sagt man platt: „Man mott sech schamen, datt man emm kennt.“

Ich hoffe, das wird auch in Wesel verstanden, und die Sportfunktionäre, die sich noch einen Rest von Ehrgefühl, Respekt und Fairness bewahrt haben, zeigen und sagen deutlich, was sie von solchen „Wirtschaftslenkern“ aus der gewerbsmäßigen Fußballindustrie und ihren Lob- und Schönrednern und Speichelleckern halten.

Autor:

Karl-Hermann Hecheltjen aus Hamminkeln

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