Trotz Corona: Hoffnung auf Eröffnung des Dingdener Freibades ist groß
Helmut Wisniewski: "Ein Jahr ohne Freibad wäre sicherlich ein großer Verlust!"

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Der Sommer läuft sich spürbar warm und viele Ausflügler zieht's ins Freie. Allerdings muss man sich an die nach wie vor geltenden Auflagen halten, sich in Warteschlangen einreihen und Abstand halten. Trotzdem, immer mehr Menschen fragen (auch öffentlich), wann denn wohl die Freibäder öffnen.

Wir hörten uns um und fragten auch beim Helmut Wisniewski (Freibadverein Dingden) den Stand der Dinge ab.

dibo:  Laufen bereits Vorbereitungen für eine mögliche Eröffnung des Badbetriebs oder haben Sie das abgehakt?
Helmut Wisniewski: Die Arbeiten für die Freibaderöffnung laufen hier planmäßig weiter, sodass aus dieser Sicht eine Eröffnung Anfang Mal möglich wäre, wenn die Gesamtsituation das zulässt. Das Freibad wird, wie in den vergangenen Jahren durch die Stadt Hamminkeln auf Vordermann gebracht, (Edelstahlbecken reinigen, Wasser einlassen und entsprechende Wartungen durchführen). Auch die Anlagen wurde von den Bauhofmitarbeitern schon dem Frühjahrsputz unterzogen. Die Türen und Zargen der Umkleidekabinen sind erneuert oder stehen kurz vor dem Abschluss. Der Imbissstand befindet sich beim Innenausbau. Also wir sind gut im Plan.

dibo: Könnten Sie sich die gewohnten Abläufe im Freibad unter notwendigen Corona-Auflagen vorstellen?
Helmut Wisniewski: Ob das Bad unter zu definierenden Corona-Auflagen betrieben werden kann, ist schwerlich zu sagen. Abstände einhalten, Desinfektionen sicherstellen und, und, und…., das kann erst beantwortet werden, wenn die Auflagen vorgegeben werden, unter welchen ein Betreiben des Bades zulässig ist. Sicherlich ist der 1. Mai als unser normaler Eröffnungstag hinfällig, wir hoffen am 30. April mehr zu erfahren, ab wann es möglich ist das Bad zu öffnen. Es wäre schön, wenn es im Mai losgehen könnte, aber die Entscheidung kann erst fallen, wenn die derzeitige Situation es zulässt. Und hier geht es uns wie viele andere Institutionen die warten müssen oder schon zu Absagen gezwungen waren.

dibo: Was würde es für den Freibadverein Dingden bedeuten, wenn eine zweite Infektionswelle einsetzt und den Sommer ohne Badöffnung vergeht?
Helmut Wisniewski: Ein Jahr ohne Freibad wäre ein sicherlich großer Verlust, aber weniger im materiellen als immateriellen Bereich. Mit unserer großen Gemeinschaft von über 4000 Mitgliedern könnte sowas überstanden werden. Wir hoffen, wir würden auch in diesem Fall nur wenige Mitglieder verlieren. Da zudem alle Helfer und Helferinnen ehrenamtlich tätig sind, sind die Ausgaben überschaubar, wenn das Freibad nicht geöffnet ist. Wir sind guter Hoffnung, dass wir dieses Jahr auch zum Schwimmen ins Freibad können.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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