WDR5-Stadtgespräch am 11. August

Radio in Lankern: "Wie ist es um die Sicherheit unserer Bahnübergänge bestellt?

Das WDR5 Stadtgespräch kommt nach Hamminkeln. Am 11. August 2022 um 20 Uhr wird eine Stunde lang live über das Thema „Bahnübergänge - wichtige Brücken oder tödliche Fallen?“ gesprochen; nämlich am Hof Essingholt, Zum Bildstock 1, in Hamminkeln-Lankern. Einlass ist ab 19.15 Uhr, der Eintritt ist frei.

Zwei Unfälle mit vier Toten – das ist die traurige Bilanz eines technisch nicht gesicherten Bahnüberganges in Hamminkeln. Es hätte noch mehr passieren können, denn es gab dort obendrein ein paar Fast-Zusammenstöße. Inzwischen ist der Bahnübergang geschlossen. Die Folge: Täglich laufen etliche Menschen verbotenerweise über die Schienen, weil die Umwege sehr lang sind. Bis der Bahnübergang mit Schranke oder Ampel technisch gesichert ist, soll es aber noch bis zu sechs Jahre dauern.

Wie ist es um die Sicherheit von Bahnübergängen generell bestellt? Sind Schranken oder Ampeln wirklich sicherer als ein Andreaskreuz? Sollte man vielleicht sogar sämtliche Bahnübergänge aus Sicherheitsgründen schließen? Oder zerschlägt das über die Schienen hinweg gewachsene, nachbarschaftliche Strukturen? Laden fehlende Bahnübergänge dazu ein, trotz Verbot und Lebensgefahr die Gleise zu queren? Sind die Umwege über enge Straßen nicht auch gefährlich und vermehren zudem den Co2-Ausstoß? Und warum dauert es oft so lange, bis die Bahn auf Gefahrenpotentiale reagiert? Wie reibungslos verläuft die Zusammenarbeit zwischen Bahn und Kommunen?

Eingeladen sind Hans Mattevi (Leiter Betrieb Netz Duisburg bei der DB Netz AG), Bernd Reuther (MdB, Verkehrsausschuss), Bernd Romanski (Bürgermeister), Iko Tönjes (Verkehrsclub Deutschland). Die Moderation übernehmen Judith Schulte-Loh und Ludger Kazmierczak.