Nie mehr eine ortsnahe Umgehung für Brünen-Verkehrsbelastung für Bewohner verhindert
Der Ausschusses für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung in der Stadt Hamminkeln hat in der Sitzung vom 20.06.2012 einstimmig beschlossen, einen Antrag von BOB für eine ortsnahe Ortsumfahrung nicht weiter zu verfolgen.
Damit ist eine schlechte Trassenalternative aus dem Stadtmarketingkonzept endgültig vom Tisch.
Noch vor Jahren wurde von der Ratsmehrheit, insbesondere von der CDU und ihrem Fraktionsvorsitzenden Hüsken, diese ortsnahe Trassenführung unter Abwägung des Nutzen-Kosten-Verhältnis als eher realisierbar angesehen und schon damals engagiert gefordert (s. Ratsvorlage vom 21.04.2008 - 2008/0089).
Auch sah das in Teilen überholte Stadtmarketing-Konzept von Juli 2004 in der ortsnahen ausgeführten Trasse den relativ höchsten Entlastungseffekt für die derzeitige L 480.
In der heutigen Sitzung hat sich Ausschussmitglied Wigger für die CDU eindeutig gegen diese ortsnahe Trasse positioniert, hat damit eine alte CDU-Position aufgegeben und sich der Meinung der SPD-Ausschussmitglieder angeschlossen.
Somit wurde endlich ein völlig ungeeigneter Trassenvorschlag, der als Konkurrenz für die bessere Lösung der weiträumigen Nordumfahrung leider immer noch in der Diskussion war, für alle Zeiten verhindert.
Dies war die eigentliche Intention des BOB-Antrags, den zunächst manche Bürger mit Kopfschütteln quittierten.
Damit ist die Bürgerinitiative Ortsumgehung Brünen -BOB- ihrer Vorstellung von einer besten Lösung ein Stückchen näher gekommen und endlich könnte mit dem notwendigen politischen Willen die von BOB geforderte weiträumige Nordumfahrung ernstlich verfolgt werden, wenn auch noch der Autobahnanschluss für Wesel das Dorf Brünen bedroht.
BOB hat für Brünen eine schlechte Ortsumgehung verhindert und Platz für den besseren Weg geschaffen.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat BOB auch die zeitweilige Verärgerung einiger Politiker und Bürger in Kauf genommen.
Autor:Karl-Hermann Hecheltjen aus Hamminkeln |
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