Leserbrief zum Thema von Ursula und Ferdi Theilmeier
Neubau der Grundschule Mehrhoog - "Unglaublich! Unfassbar! Unvorstellbar"
In ihrem Leserbrief zum Thema Neubau der Grundschule Mehrhoog schreiben Ursula und Ferdi Theilmeier:
"Unglaublich! Unfassbar! Unvorstellbar!
Kostensteigerungen von nahezu 100 Prozent. Trotzdem wird Kritikern ein Mangel an Demokratieverständnis vorgeworfen! Leben wir in einer Putin-Demokratie? Andersdenkende werden kurzerhand (mit Worten) vergiftet?
Wer hat was davon, wenn ein einmalig gelegenes Schulgebäude in Mehrhoog als verschimmelt bezeichnet wird? Die Schulkinder sicher nichts! (Und die Wähler, die am 13.9.20 in diesem - barrierefreien - Gebäude zur Stimmabgabe geladen sind, auch nichts!)
Dingdener Politiker vielleicht? Die kämpfen mit allen Mitteln für den Erhalt ihres Schulstandortes. Dabei ist es ihnen vollkommen egal, dass dabei die neue Gesamtschule in Hamminkeln in ihrem Bestand gefährdet wird.", so Ursula und Ferdi Theilmeier.
Schockierendes und Nutznießer
"Welche Vorteile hat wer? (Das Stadt-Säckel wohl keine!) Schockierend, wenn ein Rat nahezu vollständig dem Lockruf eines Investors folgt, der schon Monate (Oktober 2016) vor der Ortsbesichtigung durch den Rat (Januar 2017) lauthals verkündet, er werde das Gelände der Kreuzschule bebauen!
Wer sind die Nutznießer? (Insekten und Vögel sicher nicht!) In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wird der Urwald in Mehrhoog brutal gerodet. Kerngesunde Bäume fallen Bulldozern zum Opfer. Macher schaffen rücksichtslos Fakten. Solche Macher sind in der Wirtschaft nicht mehr gern gesehen. In öffentlichen Ämtern sind sie eine Katastrophe!", kritisieren die beiden Leserbrief-Schreiber weiter.
Geplante Schule, ein Massenprodukt
"Auch wenn die geplante Schule ein top Raumkonzept haben sollte: Die Auszeichnung, die die Grundschule Mehrhoog einst für ihre besondere Lage und das Schulkonzept vom Kultusminister NRW erhielt, wird die neue Schule niemals erhalten, weil sie ein Massenprodukt sein wird: Unscheinbar, austauschbar, gesichtslos, leblos!
Hoffentlich nutzen die Wähler am 13.09.20 ihre Gelegenheit, wenig kompetenten Ratsleuten und autoritären Kandidaten für das Bürgermeisteramt die demokratischen Grenzen aufzuzeigen.", so Ursula und Ferdi Theilmeier abschließend.
Hinweis: Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Zuschriften sind willkommen, aber wir behalten uns Kürzungen vor. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Schreiben Sie an: Redaktion Der Weseler/Der Xantener, E-Mail: redaktion@derweseler.de
Autor:Lokalkompass Wesel aus Wesel |
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