Hamminkeln wimmelt wieder
Limitierte Neuauflage zum 50-jährigen Jubiläum erschienen

Bild / Text Norbert Neß / Limitierte Neuauflage zum 50-jährigen Jubiläum erschienen
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Hamminkeln:

Vielfalt und Lebendigkeit der Stadt auf einem Poster für 28 Euro
Die Gründung der heutigen Stadt Hamminkeln vor 50 Jahren haben die Wimmelbild-Initiatoren Udo Bovenkerk und Norbert Neß zum Anlass genommen, eine limitierte Neuauflage auf den Weg zu bringen. Das Poster im Format DIN A1 ist ab jetzt wieder in fünf ausgewählten Geschäften im Stadtgebiet zum Preis von 28 Euro erhältlich. Das Bild hat die Wertherbrucher Künstlerin und frühere Kunstlehrerin Ursula Meyer vor fünf Jahren für einen „Freundeskreis Hamminkeln“ angefertigt. Die Initiatoren, zufällig alle CDU-Politiker in Hamminkeln, wollten mit dem Wimmelbild ihre Verbundenheit zur Heimat bezeugen. Gezeigt werden die Vielfalt und Lebendigkeit der Stadt und ihrer Dörfer. So sind Milchkühe ebenso zu sehen wie Bauwerke und Wahrzeichen oder Traditionsveranstaltungen. Sogar ein kleiner Wolf lugt an einer Stelle hervor. 2019 sind 500 Exemplare im Stadtgebiet verkauft worden. „Die Poster wurden uns förmlich aus den Händen gerissen“, erinnert sich der CDU-Kreistagsabgeordnete Udo Bovenkerk an die damalige Verkaufsaktion. „Viele haben danach gefragt, ob es noch einmal eine Auflage gibt.“ Die CDU hatte das Motiv im Kommunalwahlkampf 2020 auch als Wahlplakat eingesetzt. Verschiedene Vereine nutzen das Motiv ebenfalls – und in der Dingdener Akademie Klausenhof hängt es überdimensional vergrößert als Blickfang im Eingangsbereich.
Nun haben sich Bovenkerk und Neß für den begrenzten Neudruck von 150 Stück entschieden – natürlich ohne Parteilogo. Anlass ist das runde Jubiläum der Stadtbildung vor 50 Jahren zum 1. Januar 1975. Damals sind viele Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen neu zusammengesetzt worden. Die politischen Diskussionen waren seinerzeit sehr intensiv, wie sich Zeitzeugen erinnern. So gab es Kräfte, die sich die damalige Großgemeinde und spätere Stadt Hamminkeln auch in anderer Formation hätten vorstellen können. „Wir leben erst seit 2003 in Hamminkeln und seit 2016 in Dingden. Wir mögen und schätzen alle Dörfer und vor allem die besondere Mischung in unserer Stadt zwischen Niederrhein und Münsterland“, sagt Norbert Neß, der seit 2011 den CDU-Stadtverband führt.

Udo Bovenkerk erinnert sich noch sehr gut an die kommunale Neuordnung. Denn sein 2016 verstorbener Vater Adolf Bovenkerk war von 1970 bis 1974 der letzte ehrenamtliche Bürgermeister der einstigen kleinen Gemeinde Hamminkeln, die mit Orten wie Brünen, Mehrhoog oder Dingden zusammengefasst worden ist. „Unser Wimmelbild ist nicht nur ein schönes Dokument unserer wunderbaren Heimat, sondern macht deutlich, dass die politischen Entscheidungen vor 50 Jahren richtig waren. Aus einer zunächst als Zwangsehe angenommenen Verbindung ist zur »Goldenen Hochzeit« doch so etwas wie eine Liebesheirat geworden.“

Interessierte erhalten das Wimmelbild in folgenden Geschäften:
• Friseursalon und Lottoannahmestelle Weyer, Nordbrocker Straße 10, Dingden
• Schulten Schenken und Kochen, Weseler Straße 44, Brünen
• Land-Cafè am Schloß, Wolfgang Rasim, Schlossstraße 5, Ringenberg
• Regionalitäten Fachgeschäft 1852 Wilhelm Kloppert, Brauereistraße 4, Hamminkeln
• Galerie Grafic & Arts Otto Frohnapfel, Diersfordter Straße 13, Hamminkeln
„150 Stück sind nicht viele und alle Exemplare sind fortlaufend nummeriert. Wer ein Wimmelbild beispielsweise unter den Christbaum legen möchte, sollte sich beeilen“, sagen Udo Bovenkerk und Norbert Neß.

Autor:

Axel Schepers aus Hamminkeln

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