Kleine Klassen an beiden Grundschulen muss das Ziel sein.

Die Eltern der Grundschüler in Ringenberg und der Förderverein der Gemeinschaftsgrundschule werden das Gefühl nicht los, dass sie bewusst von der Stadt und einigen Politikern über die Presse daran gehindert werden, Eltern die Vorzüge von einer kleinen Schule und kleineren Klassen nahe zu bringen. Es werden Unwahrheiten abgedruckt und sogar schon in einer Ratssitzung von der Schließung der Schule gesprochen, obwohl dies zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht aktuell ist. Man hat das Gefühl, es wird mit aller Macht an der Vergrößerung der Klassen im Hauptstandort Hamminkeln gearbeitet. Dort ist laut Schulverwaltung genügend Platz für alle Kinder, wenn die Mehrzweckräume wieder zurück gebaut würden. Ist das dann wirklich erstrebenswert für alle Grundschulkinder der beiden Standorte? Die Aussagen, man würde alles tun um den Schulstandort Ringenberg zu erhalten, werden dadurch untermauert, dass man die Hände in den Schoss legt und der Schulleitung und den Eltern die Verantwortung hierfür überlässt. Was den Eltern aufgrund dieses Verhaltens übrig bleibt, ist Werbung für die Schule zu machen. Dabei geht es im übrigen allein um die Erhaltung bzw. Bildung kleinerer Klassen in beiden Standorten. Somit käme dies allen Kindern zu Gute. Die Stadt hat massiv durch ihre Berichterstattung mitteilen lassen, dass sie nicht willens ist, einen Bustransfer für den Transport der Kinder in den Teilstandort Ringenberg zu finanzieren. Leider wurde aber nicht mehr darauf hingewiesen, dass sowohl der offene Ganztag in Angriff genommen wird, als auch ein ehrenamtlicher Fahrdienst in Planung ist. Die Eltern haben also die Wahl, ihre Kinder in eine Schule mit 4 Klassen oder mindestens 8 Klassen zu schicken. Den offenen Ganztag mit ca. 75 oder ca. 25 Schüler zu nutzen..
In einem Punkt hat Frau Westerhoff von der FDP sicherlich Recht, die Eltern müssen individuell für ihre Kinder entscheiden, ob sie sich in einer großen Schule behaupten oder in einer kleinen Schule besser gefördert werden können. Ich hoffe, dass die endgültige Entscheidung nicht vorschnell getroffen wird und man die Entwicklung des erarbeiteten Schulkonsenes der Landesregierung abwartet.

Autor:

Petra Keiten aus Hamminkeln

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