Grüne Hamminkeln kritisieren mögliche Gefahren durch Fahrrad-Schutzstreifen
Gefährliche Schutzstreifen

Vor einigen Wochen hat die Verwaltung in Hamminkeln an den Straßen Daßhorst, Brüner und Blumenkamper Straße Fahrbahnmarkierungen aufbringen lassen. Diese sollen nach Ergänzung durch Fahrrad-Piktogramme als sogenannte Fahrrad-Schutzstreifen dienen.
Die Grünen Hamminkeln kritisieren, dass diese Streifen nicht den der Sicherheit dienenden Vorschriften entsprechen. Zum einen befinden sich die Schutzstreifen teilweise außerorts, was nicht erlaubt ist. Zum anderen sind sowohl die Streifen selbst als auch die verbleibende Straße zu schmal, um ein sicheres Nebeneinander zu gewährleisten. Die einschlägige Vorschrift besagt auch, dass derartige Schutzräume für Radfahrer nur dort angelegt werden dürfen, wo eine Mitbenutzung durch den motorisierten Verkehr nur in Außnahmefällen zu erwarten ist. Das Foto von der Daßhorst spricht für sich. Der technische Vorstand Bernhard Payer räumt zwar Fehler ein und gibt zu, dass die Streifen zu schmal sind, sieht darin aber nur marginale Probleme.
Die Grünen Hamminkeln haben diese Aktion zum Anlass genommen, um die Erarbeitung eines Fahrrad-Konzeptes zu fordern. Gerade im Zeichen einer nötigen Verkehrswende dürfe es keine derartigen Schnellschüsse geben, bei denen nicht einmal die Mindeststandards eingehalten werden. Vielmehr müssten Radwege nicht nur sicher, sondern auch komfortabel zu befahren sein. Nur so würden mehr Menschen das Fahrrad benutzen.

Autor:

Thomas Becker aus Hamminkeln

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