Fackeln gegen ZEELINK: Pipeline-Kritiker demonstrieren entlang der Trasse

Initiative gegen den Pipeline-Bau will die Nähe zu Wohngebieten zeigen Die Initiative gegen den Bau der ZEELINK-Gaspipeline plant Fackelzüge entlang der geplanten Trasse, um so den Verlauf dicht an Wohngebieten entlang sichtbar zu machen.

FürHünxe-Drevenack steht mit Mittwoch, 18. Oktober, der Termin bereits fest. Der Zug beginnt um 19 Uhr Auf dem Kamp 1, Ecke Postweg und wird der ungefähren Trassenführung folgen, stets innerhalb des Abstandes von bis zu 300 Metern, innerhalb dessen bei einer Havarie der Leitung keine Überlebenschancen bestehen.

Die Teilnehmer werden gebeten, zusätzlich zu dem bereits angelegten kleinen Vorrat weitere Fackeln mitzubringen. Für den Hünxer Ortsteil Bucholtwelmen, sowie für Voerde und
Schermbeck werden noch Organisatoren der Fackelzüge gesucht, die – möglichst am gleichen Abend – die Aktionen vorbereiten und begleiten können. Koordiniert werden die Umzüge von Marco Schmidt, Telefon 02858-7830.

Außerdem werden in den kommenden Wochen jeweils an Samstagen Infostände die
Bürgerinnen und Bürger aufklären und Hilfestellungen für Einwendungen geben - in Drevenack beispielsweise vor dem Edeka-Markt, Hünxer Straße 23. Rainer Rehbein, einer der Sprecher der Initiative, begrüßt die Absicht der Gemeinde Hünxe, im  Raumordnungsverfahren eine Einwendung gegen die Trassenplanung abzugeben.

Es seioffensichtlich auch im Rathaus mittlerweile klar, dass die Interessen der Kommune berührt sind, unter anderem aufgrund der Tatsache, dass die Käufer für das Neubaugebiet

Nelkenstraße mittlerweile abspringen. Allerdings fehlt Rehbein „immer noch die klare
Aussage, dass man gegebenenfalls gegen die Pipeline klagen wird“. Es sei angesichts der
lange zögerlichen Haltung der Gemeinde „nur fair, dass sie sich auch an dem finanziellen
Engagement der Initiative beteiligt“, die über Spenden bereits einen Fachanwaltes für
Verwaltungsrecht engagiert hat.

Mehr Infos gibt es auf der Website der Pipeline-Gegner!