Skateranlage in Brünen

CDU-Ortsverband setzt sich für den Neu(auf)bau ein - gegebenenfalls mit öffentlichen Fördermitteln

Passanten und vor allem jugendliche Nutzer staunten, als vor Weihnachten die beliebte Skateranlage an der Zufahrt zum Schießstand oberhalb des Vereinshauses des SVB abgebaut wurde. 

Nachfragen im Rathaus wurden mit dem Hinweis beantwortet, die Anlage sei marode, die Verkehrssicherheit könne nicht gewährleistet werden. Eine entsprechende Information der Bürger*innen erfolgte nicht.

Die Situation ruft aktuell die örtlichen Christdemokraten auf den Plan. In einer Pressemitteilung heißt es: Nach den vorliegenden Informationen der Verwaltung der Stadt Hamminkeln wurde die bestehende Skateranlage vor dem Schießstand wegen erheblicher Mängel abgebaut. „Für Jugendliche in dem Ortsteil Brünen bestehen nach dem Abbau der Anlage so gut wie keine Möglichkeiten mehr, ihre Freizeit sinnvoll im Freien zu verbringen. Der Hinweis, dass die Anlage abgebaut ist, kam von Brüner Bürger*innen“, begründet die Vorsitzende Stefanie Schulten-Borin ihren Antrag.

Um das Angebot an Sport- und Spielmöglichkeiten für Jugendliche zu erhalten, setzt sich der Ortsverband in seinem Antrag dafür ein, dass „die Anlage wieder in Betrieb zu nehmen bzw., wenn die Beseitigung der Mängel unwirtschaftlich oder technisch nicht möglich ist, auch zu erneuern.“ Im Zuge des Projektes sollten Fördermöglichkeiten z. B. im Rahmen der Sportstättenförderung geprüft werden. Weiter wird angeregt, ein Sponsoring der Anlage z. B. über Banken und Firmen zu prüfen und ggf. umzusetzen.

Thomas Neu, Ratsmitglied der Stadt Hamminkeln wird sich im Zuge der Haushaltsberatungen dafür stark machen. „Die Fraktion steht hinter dem Antrag,“ so Wilhelm Kleine-Besten, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion.