CDU-Fraktion NRW sagt Nein zum Fracking: Eindeutige Positionierung ist richtig und wichtig
Mit klaren Worten hat der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Karl-Josef Laumann, in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel die ablehnende Haltung seiner Fraktion zum Fracking zum Ausdruck gebracht: "Viele Bürgerinnen und Bürger unseres Landes machen sich begründete Sorgen über die Gefahren, die von einer möglichen unkonventionellen Erdgasgewinnung durch Fracking mit wassergefährdenden Stoffen ausgehen."
Deshalb habe sich die CDU-Landtagsfraktion seit Beginn der Fracking-Debatte klar und deutlich positioniert: "Wir lehnen Fracking unter heutigen Bedingungen ohne Einschränkung ab." Die sichere Wasserversorgung sei von existenzieller Bedeutung und dürfe nicht gefährdet werden. Für die Zukunft heiße das: "Das unter weiten Teilen der nordrhein-westfälischen Landesfläche im Gestein vermutete Gas kann nicht gewonnen werden, und zwar nirgendwo. Erst dann, wenn es technische Verfahren gibt, bei denen jede Wasser- oder Bodengefährdung ausgeschlossen werden kann, könnte über die unkonventionelle Erdgasgewinnung erneut debattiert werden."
Aus Sicht des Hamminkelner CDU-Stadtverbands sei die eindeutige Positionierung richtig und wichtig. CDU-Stadtverbandsvorsitzender Norbert Neß hatte zuletzt beim Fischessen seiner Partei Stellung bezogen. „Unser sauberes und gutes Wasser hat einen unbezifferbaren Wert“, stellte der CDU-Vorsitzende seinerzeit fest. Neß hatte diese eindeutige Haltung der CDU-Abgeordneten Dött in einem Brief mitgeteilt - und bis zum heutigen Tag keine schriftliche Antwort bekommen.
Hier der Link zum Brief von Karl-Josef Laumann:
http://cdu-hamminkeln.de/wp-content/uploads/2013/05/Anschreiben-Bundeskanzlerin-07.05.2013.pdf
Autor:Norbert Neß aus Hamminkeln |
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