BOB lässt nicht locker

Lt. Auskunft von Hamminkelns Bürgermeister Schlierf steht die Ortsumgehung Brünen auf keiner Prioritätenliste für Straßenbaumaßnahmen.
NRW-Verkehrsminister Voigtsberger (SPD) hat mitgeteilt, dass wegen knapper finanzieller Mittel nur noch wenige -besonders wichtige- Straßenbauvorhaben umgesetzt werden können.
Die Bürgerinitiative Ortsumgehung Brünen -BOB- kritisiert diese Entscheidung scharf!!!
Die stetig ansteigenden Schulden des Landes NRW verschärfen die finanziellen Probleme in den nächsten Jahren. Bei der Verschuldung nimmt NRW einen unrühmlichen Spitzenplatz ein.
Weil die Bundesregierung für europäische Hilfsmaßnahmen gigantische Geldsummen zur Verfügung stellt, können nationale Infrastrukturprojekte nicht finanziert werden.
Nunmehr wird klar, dass aktuell weder die CDU im Bund, noch die SPD im Land die Bedürfnisse der deutschen Bevölkerung in den Vordergrund stellt.
In der jüngeren Vergangenheit war es nicht viel anders:
Auch frühere Bundes- und Landesregierungen mit ihren Fachministerien und Fachbehörden haben in mehr als drei Jahrzehnten nichts an der prekären Verkehrssituation für Brünen verbessert.
Lediglich Fahrbahnreparaturen, minimale Straßenverlaufsänderungen, wenige Querungshilfen, ein paar Bäume und -nach langem Gezänk- eine Fußgängerampel wurden verwirklicht.
Das Grundproblem der fehlenden leistungsfähigen Ortsumfahrung ist seit Jahrzehnten ungelöst und scheint es nach den neuesten Verlautbarungen aus Düsseldorf auch zu bleiben.
Alle Bundestags- und Landtagsabgeordneten für den Hamminkelner Wahlkreis waren insoweit gänzlich erfolglos.
Eine ganz große Koalition der politischen Verhinderer und der ohnmächtigen Passiven trägt die Verantwortung für die fehlende Umfahrungsstraße.

Natürlich werden jetzt der Landtagsabgeordnete Meesters (SPD) und der Landtagskandidat Hüsken (CDU) wieder den Eindruck von „kümmern“ erwecken wollen und den von Verkehrsbelastungen und Verkehrsgefahren geplagten Bürgern ihren Einsatz für bessere Verkehrswege versprechen.

Die Brüner können nur hoffen, dass es keinen zusätzlichen Autobahnanschluss auf Weseler Gebiet gibt, denn dann würde das zusätzliche Verkehrsaufkommen die Brüner noch unerträglicher belasten.

BOB lässt aber nicht locker und fordert erneut innerhalb der Ortslage durchgängig Tempo 30 km/h.
Damit übt BOB den Schulterschluss mit den gleich lautenden Forderungen der Gewerkschaft der Polizei und ist im Einklang mit dem Europaparlament, dass im Rahmen eines umfangreichen Aktionsplans zur Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen auch dieses Tempolimit fordert.
Zur Überwachung der Geschwindigkeit spricht sich BOB für stationäre Radaranlagen, insbesondere in den Bereichen der Querungshilfen für Schüler, aus.

Autor:

Franz Galikowski aus Hamminkeln

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