Angezettelt: Im Netz und im Handel nachgeschaut und am Ende frustriert selber hingefummelt
Wie man durch WUCHERPREISE die Corona-Folgen verschlimmert - und die Kaufkurbel verbiegt
Corona bezahlen wir alle mit: Durch Verzicht, gestiegene Preise, Jobverlust und mehr. Kürzlich schilderte mein Quizkumpel Jürgen aus Hiesfeld (in der Baubranche tätig) mir noch, wie die Preise für Baumaterialien explodiert seien.
Einen weiteren Beweis für Preistreiberei lieferte mir mein Versuch, Ersatz für defekte Teile meiner Teichfilteranlage zu beschaffen: nämlich eine UVC-Lampe (55 Watt) mit dem passenden Quarzglas-Schutz-Zylinder. Allein dafür muss man knapp 60 Euro berappen. Entscheidet man sich, die Halterung mit Steuerungskopf ebenfalls auszutauschen (der durch den Glasschaden evtl. mit Wasser in Berührung kam), ist man bei rund 180 Tacken. Der aktuelle Preis für ein komplett neues Bitron (die Vorklärstufe des Filters soll Algenbildung verhindern) liegt bei 360 bis 400 Euro.
Pure Halsabschneiderei!
Und was bleibt unterm Strich von dieser Erfahrung (außer dass ich den Käse schlussendlich selber repariert habe)? Auf jeden Fall der Wunsch, Gewerbler mögen die Krise nicht noch durch Wucherpreise verschärfen.
Denn (siehe erster Satz oben): Wer soll das teure Zeug denn bezahlen?
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.