Hunde an die Leine in der Dingdener Heide
Immer wieder kommt es vor, dass Hunde in der Dingdener Heide frei laufen. Doch ist sie nicht nur Naherholungsgebiet, sondern vor allem auch Naturschutzgebiet. Zum Schutz der Vögel weisen die Biologische Station Wesel und die Stiftung Büngerner/Dingdener Heide auf die Leinenpflicht für Hunde hin.
Der große Brachvogel, Kiebitze, Schwarzkehlchen – sie brüten auf dem Boden. Kommen Hunde, fliegen sie hoch, die Nester sind ungeschützt, Eier oder Jungvögel kühlen aus oder werden von Krähen geholt. „Hunde müssen in der Dingdener Heide an der kurzen Leine geführt werden“, sagt Wilhelm Itjeshorst von der Biologischen Station Wesel, „und es ist verboten, die Wege zu verlassen. Doch häufig treffen wir Spaziergänger mit ihren Hunden an, die sich nicht daran halten und unsere Vögel dadurch gefährden.“
Die Dingdener Heide ist ein wichtiges Schutzgebiet für seltene Brut- und Rastvögel. Einige von ihnen, wie der große Brachvogel und Kiebitz oder auch die Uferschnepfe und Feldlerche, sind bereits vom Aussterben bedroht. Die Stiftung Büngerner/Dingdener Heide besitzt die meisten Flächen des Naturschutzgebiets und ruft Spaziergänger auf, Hunde an der Leine zu halten und Wege nicht zu verlassen. Unterstützt wird sie zudem von den NABU Kreisverbänden Borken und Wesel sowie den Städten Hamminkeln und Rhede – für die Arterhaltung und ein Naherholungsgebiet, in dem sich Mensch und Tier wohlfühlen.
Autor:Denise Brücker aus Hamminkeln | |
Webseite von Denise Brücker |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.