Hamminkelner Weißstörche werden flügge
Mit Hilfe von Freunden errichteten Sabine und Ralf Rüsken am 16. März an der Kesseldorfer Straße, Ecke Lichtenholz in Hamminkeln eine Nisthilfe für Störche.
Nach nur 10 Tagen wurde das Nest von einem, vermutlich aus Afrika kommenden, Storchenpaar angenommen. Bald stellte sich dreiköpfiger Störchen Nachwuchs ein.
Die beiden „Störchen-Gastgeber“ stellten eine Bierzeltbank auf, um das Nest in der herrlichen Landschaft hinter ihrer Scheune zu beobachten.
So entstand die Idee, an diesem Platz einen „Hotspot für Naturinteressierte" einzurichten.
Gesagt, getan!
Seit ca. fünf Wochen ziert eine vom HVV (Hamminkelner Verkehrsverein) gesponserte Bank, die aus dem Holz einer Kastanie, die durch das Hochwasser 2016 Schaden genommen hatte, den Ort.
… und der Clou: Es gibt einen Bollerwaagen mit Kaffee, gekühlten Getränken und allerlei Naschwerk. Auch an eine Hundebar wurde gedacht.
Hier kann man gemütlich ausharren und die Natur beobachten. Sogar ein Fernglas gibt es hier.
Auch Hamminkelner Kindergärten und die Landfrauen unternahmen schon einen Ausflug in die Bauernschaft Kesseldorf.
Gruppen können sich gern vorab per E-Mail an storchennest-kesseldorf@web.de oder auf Facebook: Storchennest Kesseldorf anmelden und werden nach Absprache auch gern mit Erfrischungen und Informationen versorgt.
Im Moment machen die drei kleinen Adebars ihre ersten Flugübungen.
Sie springen zwischen den Fütterungen in ihrem Nest in die Höhe, schlagen mächtig mit den Flügeln und wagen schon erste Kurzflüge.
Was ist, wenn die Störche mal weg sind?
Die beiden Rüskens planen an Ort und Stelle weitere Naturerlebnisse zu gestalten, was es werden soll ist noch nicht spruchreif.
Autor:Erwin Pottgiesser aus Wesel |
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